Seif gibt GummiMit dem Fahrrad nach Berlin

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Detlef Seif verabschiedete sich am Mittwoch vom Kreis Euskirchen. Am nächsten Morgen begann die Radtour nach Berlin. (Bild: Sprothen)

Detlef Seif verabschiedete sich am Mittwoch vom Kreis Euskirchen. Am nächsten Morgen begann die Radtour nach Berlin. (Bild: Sprothen)

Euskirchen – „Um zu zeigen, dass ich es ernst meine, fahre ich mit dem Rad nach Berlin.“ Dies hatte Detlef Seif vor etwas mehr als einem Jahr, kurz vor seiner Bundestagskandidatur, versprochen. Derzeit löst der Weilerswister Rechtsanwalt dieses Versprechen ein. Am Mittwochabend verabschiedeten sich Seif und sein Team vor dem Kinocenter „Galleria“ für ein paar Tage vom Kreis Euskirchen.

An Fronleichnam ging die Tour morgens los, nach fünfeinhalb Tagen wollen die Radler in der Bundeshauptstadt ankommen. Am ersten Tag war nach rund 130 Kilometern das sauerländische Attendorn das Ziel. Die weitere Route führt nach Ostwestfalen (Warburg), in den Oberharz (Clausthal-Zellerfeld), in die Magdeburger Börde (Bernburg) und nach Beelitz im Kreis Potsdam-Mittelmark. Von dort tritt das Team dann die letzte Etappe bis Berlin an.

Zu Seifs Mannschaft gehören drei CDU-Politiker aus Weilerswist (Parteichef Hans-Josef Thelen, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Erwin Jakobs sowie der Beigeordnete Dieter Spürck) und zwei aus Blankenheim (Bürgermeisterkandidat Hermann-Josef Wassong und Ratsherr Hermann-Josef Esser) sowie Marc Atz, Berthold Franzen, Helmut Süring und Rainer Mittmann. Begleitet wird der Trupp von Peter Biergans und Kerstin Land im Auto, die Fotos machen und einen Film drehen, sowie von einem Bus mit Fahrrad-Anhänger, den Richard Kraudelt steuert.

Mit der Fahrradtour verfolgt Seif mehrere Ziele: „Ich verdeutliche der Bevölkerung, dass ich mich für den Wahlkreis abstrampeln will und mir keine Mühe zu groß ist, eine gute Politik für den Menschen umzusetzen.“ In Berlin wollen die Radler das Bundeskanzleramt besuchen und unter anderem mit dem Fraktionsvorsitzenden von CDU / CSU, Volker Kauder, sprechen.

Und sollten sich bei der Kreis-CDU die Ereignisse nach den turbulenten Wochen doch noch überschlagen, dann ist Seif selbstverständlich auch erreichbar. „Ich habe mein Handy und ein Notebook dabei“, meinte er im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. (tom)

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