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„Kurzfristige Akutmaßnahme“A59 wird im Rheinland über eine Woche lang voll gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Lastwagen stehen vor einer Vollsperrung im Stau (Symbolfoto).

Lastwagen stehen vor einer Vollsperrung im Stau (Symbolfoto).

Die Akutmaßnahme sei nicht weiter aufschiebbar und stehe im Zusammenhang mit einem Großprojekt im Herbst 2025.

Die Autobahn 59 wird Ende Juni voraussichtlich über eine Woche lang voll gesperrt. Das teilte die Autobahn GmbH Rheinland mit. Betroffen ist demnach die Strecke in Richtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Monheim und Richrath.

Die Sperrung wird aufgrund einer „kurzfristigen Akutmaßnahme“ notwendig. Zwischen den Anschlussstellen Monheim und Richrath müssen den Angaben zufolge über 60 beschädigte Betonplatten ausgetauscht werden, „um die Verkehrssicherheit weiterhin zu gewährleisten“, hieß es.

Vollsperrung A59: Folgende Umleitungen werden eingerichtet

Die Maßnahme erfolge von Sonntag (29. Juni) bis voraussichtlich Montag (7. Juli) und stehe in enger Abstimmung mit den Kommunen, den Verkehrsbehörden und Verkehrszentralen, um die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmenden bestmöglich zu reduzieren.

Folgende Umleitungen werden empfohlen:

  1. Eine weiträumige Umleitung über das Autobahnkreuz Monheim-Süd, die A542 und die A3 zum Autobahnkreuz Hilden beziehungsweise weiter auf die A46 zum Autobahndreieck Düsseldorf-Süd ist mit rotem Punkt ausgeschildert.
  2. Eine lokale Umleitung ist zwischen den Anschlussstellen Monheim und Richrath über die Knipprather, die Düsseldorfer und die Berghausener Straße mit rotem Punkt ausgeschildert.

Der Aufschub der Maßnahme sei nicht möglich. Hintergrund ist demnach das Großprojekt der „grundhaften Instandsetzung“ der A59 zwischen Düsseldorf-Süd und Monheim-Süd. Der A59 komme insbesondere durch die Verflechtung mit dem transeuropäischen Netz und mit den untergeordneten Straßennetzen eine hohe regionale Bedeutung zu.

Auch die A559 und die A4 sollen Ende Juni teilweise gesperrt werden.

Groß-Projekt auf der A59 folgt im Herbst 2025

Auf der rund zwölf Kilometer langen Strecke sollen die Fahrbahn komplett erneuert, Brücken instandgesetzt, Lärmschutzwände modernisiert und die Straßenausstattung auf den neusten Stand der Technik gebracht werden.

Voraussichtlich im Herbst 2025 will die Autobahn Rheinland GmbH mit der Fahrbahnsanierung beginnen. Die alte Betonfahrbahn sei den heutigen Belastungen mit rund 50.000 Fahrzeugen pro Tag nicht mehr gewachsen.