Ferienfreizeit für KinderStadtranderholung bietet drei Wochen Spaß in Zülpich

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Auch am finalen Tag der diesjährigen Zülpicher Ferienfreizeit waren viele der insgesamt 60 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort.

Auch am finalen Tag der diesjährigen Zülpicher Ferienfreizeit waren viele der insgesamt 60 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort.

Zülpich – Nach zwei Jahren Corona-Pause gab es in diesen Ferien endlich wieder das volle Programm bei der Stadtranderholung. „Das heißt, in diesem Jahr konnten wieder zahlreiche Ausflüge stattfinden“, erläutert Barbara Breuer, Geschäftsbereichsleiterin Schulen und Soziales der Stadt Zülpich, auf dem Abschlussfest.

60 Kinder haben in drei Wochen teilgenommen

Verteilt auf insgesamt drei Wochen haben 60 Kinder teilgenommen, so Maria Imöhl-Bäumer vom Jugendzentrum Sajus weiter: „Manche melden sich wochenweise an, manche sind die ganze Zeit dabei.“ Das Programm umfasste neben dem zweitägigen Skate-Workshop vom Unterstützer Westenergie auch vier Ausflüge: „Wir waren im Bubenheimer Spieleland, wir waren in Vogelsang mit dem DRK, im Kölner Zoo und in Kommern“, erinnert sich Imöhl-Bäumer. Im LVR-Museum gab es weitere Workshops: „Einmal von der Biene zum Honig, einmal mit dem Förster durch den Wald und einmal vom Schaf zur Wolle“, sagt sie. Auch Tanzen, Kochen und Tennis stand auf dem Programm sowie ein Ausflug in den Seepark.

Aufgrund der langen Corona-Pause habe man sich erstmal an die veränderte Situation gewöhnen müssen. „Es war schon wieder anders. Aufgrund der Kinderzahl, der Tag war länger, wir haben während Corona nur bis zwei Uhr mittags ohne Mittagessen gemacht und jetzt war der ganze Ablauf eben ein ganz anderer“, sagt Imöhl-Bäumer: „War aber auch schöner, natürlich. Auch lebhafter.“

Unter den Teilnehmern auch drei ukrainische Kinder

Eine Besonderheit in diesem Jahr seien auch die drei ukrainischen Geflüchteten gewesen, die teilgenommen haben. Unter ihnen habe eines der Mädchen, Sofia, so gut Englisch gesprochen, dass sie zwischen den anderen beiden Geflüchteten und den Betreuerinnen übersetzen konnte. „Wir haben uns auf Englisch verständigt. Man muss natürlich zugeben, die waren schon für sich die drei. Klar, die verstehen uns nicht, nur wenn wir sie ansprechen. Aber die Sofia war sehr begierig mit uns zu sprechen.“ Sie habe bereits zuhause in der Ukraine Chinesisch gelernt. Notfalls habe die Verständigung auch „mit Händen und Füßen“ funktioniert, erinnert sich Imöhl-Bäumer.

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Das Fazit: „Die Rückmeldungen waren alle positiv“, so die Betreuerin. Dennoch wollten die Beteiligten im nächsten Jahr „alles anders“ machen. „Viele Kinder sind ja auch Wiederholungstäter. Da hört man dann auch mal von den Großen: ’Wir fahren jedes Jahr in den Kölner Zoo, können wir etwas anderes machen?’“, sagt sie. Deshalb wollen die Beteiligten ihr zufolge Abwechslung bieten: „Dass wir das mal blockweise pro Woche machen, zum Beispiel in der einen Woche das Thema Formen und Farben oder eine Sportwoche.“

Der Abschlusstag in diesem Jahr drehte sich dagegen ganz um das gemeinsame Frühstück im Jugendzentrum Sajus und das damit verbundene Ausklingen der Ferienfreizeit.

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