8000 Kilo zu schwerKölner Polizei zieht überladene Lkw aus dem Verkehr
2 min
Die Polizei verordnete die Verladung vor Ort an.
Copyright: Polizei Köln
ANZEIGE
ANZEIGE
Köln – Die Kölner Polizei hat bei einer Aktion mit den Beamten aus dem Rheinisch-Bergischen-Kreis und dem Oberbergischen Kreis am Dienstag auf der A4 bei Engelskirchen sowie angrenzenden Bundes- und Landstraßen mehr als 50 Lkw und deren Ladung kontrolliert.
In neun Fällen untersagten die Beamten die Weiterfahrt der Sattelzüge wegen einer erheblichen Überschreitung des Gesamtgewichts und ordneten vor Ort die Umladung an. Insgesamt leiteten die Polizisten bei der Aktion 45 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und erhoben elf Sicherheitsleistungen in einer Höhe von rund 5000 Euro. Diese stellen sicher, dass die Kosten im Zweifelesfall für ein Strafverfahren bezahlt werden können, wenn sich die Fahrer dem Verfahren entziehen würden.
8000 Kilo zu viel
Ein mit Holzstämmen beladener 40-Tonner aus Rumänien war um rund 8000 Kilogramm überladen. Erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von rund 500 Euro und der Umladung von einem Teil der Baumstämme mit Hilfe eines Krans durfte der 34 Jahre alte Lkw-Fahrer seine Fahrt fortsetzen, so die Polizei.
Im Falle eines 46-jährigen Berufskraftfahrers, der ohne die vorgeschriebene Fahrerqualifikation auf der Autobahn unterwegs war, setzten die Beamten eine Radklammer ein, um die Weiterfahrt des vier Tonnen zu schweren Holztransporters zu verhindern. Erst wenn ein Ersatzfahrer bereit steht, darf der in Rumänien zugelassene Holztransporter seine Fahrt wieder aufnehmen.
Die Polizsiten haben eine Radklammer eingesetzt.
Copyright: Polizei Köln
Die Polizei weist darauf hin, dass eine Überladung gravierende Auswirkungen auf die Fahrstabilität hat und zu Reifenplatzern und einer Verlängerung des Bremswegs führen kann. Darüber hinaus können die Lenkeigenschaften beeinträchtigt und die Bremsen stark belastet werden. (red)