„The Voice Of Germany“Wahl-Leverkusenerin Luisa Skrabic ist mit dabei

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Sängerin Luisa Skrabic.

Sängerin Luisa Skrabic.

  • Die Sängerin Luisa Skrabic tritt am Donnerstag bei der Pro7-Casting-Show „The Voice Of Germany“.
  • Über mehrere Runden qualifizierte sie sich für die so genannten Blind Auditions in Berlin.
  • Dort kämpft sie um die Gunst von Popstars wie Mark Forster, Rea Garvey und Stefanie Kloß.

Leverkusen  – Luisa Skrabic ist in Leverkusen keine Unbekannte: Sie veröffentlichte als Sängerin vor zwei Jahren ihr Soloalbum „Insel aus Glück“, schrieb Songs für die Bayer-Kicker Stefan Kießling und Bernd „Schnix“ Schneider, ist Coach beim Jugend-Musicalprojekt Young Stage und unterrichtetet zuletzt unter dem Motto „Kids-Chor“ junge Schüler aus der Stadt in Sachen Musik . Jetzt steht sie bei der populären TV-Casting-Show „The Voice Of Germany“ in den Blind Auditions – und erzählt, wie es dazu kam.

Luisa, Du singst am Donnerstag, 29. Oktober, ab 20.15 Uhr beim TV-Sender „Pro7“ in der Casting-Show „The Voice Of Germany“. Wie kam es dazu?

Es war einfach der perfekte Zeitpunkt, mich zu bewerben. Ich habe mich ja im vergangenen Februar selbstständig gemacht und mir vorgenommen, mich ganz auf die Musik zu konzentrieren – und durch die Corona-Pandemie sind die Möglichkeiten diesbezüglich ja ohnehin beschränkt. Da passte das hervorragend in den Zeitplan. Allein deshalb war es für mich schon naheliegend, mich bei „The Voice Of Germany“ zu bewerben. Auch weil es einfach die qualitativ beste Casting-Show hierzulande ist. Und: Ich wollte unbedingt dieses Bühnenerlebnis haben. Ich hatte von einigen Freunde, die bereits da waren, erfahren, dass eine Teilnahme an den Blind Auditions eine unfassbar tolle Erfahrung sei.

Wie war Dein Weg bis dahin?

Es gibt im Vorfeld der Show immer eine Scouting-Tour durch mehrere Großstädte – und ich hatte online einen Termin für das Casting in Köln ergattert. Das war am 14. Februar. 15 Uhr. Um 14 Uhr saß ich noch zuhause auf der Couch und habe überlegt: Gehe ich jetzt dahin oder nicht? Und als eine Freundin zu mir sagte: „Du machst das jetzt“, bin ich los – und saß erstmal mit 30 anderen Kandidaten in einem Raum und hatte 20 Sekunden Zeit, a Cappella etwas vorzusingen. Da wurde dann schon recht rigoros aussortiert. Das war schon die schwerste Runde, denn sofort loszulegen und zu zeigen, ob du diesem Druck gewachsen bist, ist schon sehr anspruchsvoll. Ich war eine von dreien, die weiterkam. Und danach ging es so weiter: Man durchläuft im Laufe eines Tages mehrere Räume, singt mal mit und mal ohne Playback vor Vocal-Coaches. Insgesamt war ich über acht Stunden vor Ort und habe mich durch die verschiedenen Stufen des Castings gekämpft.

Das klingt nicht nach Spaziergang und Vergnügen…

Mag sein. Aber das war nicht so schlimm, wie es sich vielleicht anhört. Man hat in dieser Zeit ja auch viel mit anderen Kandidatinnen und Kandidaten sprechen können und bereits die Vocal-Coaches kennengelernt, die sich auch später – bei der nächsten Runde in Berlin – um uns kümmerten. Das war inspirierend und ich habe mich sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt.

Welche Songs hast Du denn vorgesungen?

Beim ersten Vorsingen habe ich mir die Lieder noch selber ausgesucht: „Vincent“ von Sarah Connor und „Someone You Loved“ von Lewis Capaldi. Danach hat dann auch die Jury Vorschläge gemacht. Sie schauen dabei aber schon, welche Songs zu einem passen könnten.

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre dort gewesen: Ich hätte wahrscheinlich gar nicht einmal Angst vor dem Singen an sich gehabt. Ich hätte vielmehr Angst gehabt, einen der vorgegebenen Songs nicht zu kennen.

Die muss man nicht haben. Es wird einem zwar etwas vorgegeben – aber man hat dann schon eine Stunde Zeit, sich vorzubereiten auf die nächste Runde.

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Welchen Eindruck hattest Du von Deinen Konkurrentinnen und Konkurrenten?

Es waren sehr viele sehr gute dabei. Durch die Bank weg. Da gab es niemanden, der wirklich schlecht war.

War hinterher noch ein Beisammensein mit den anderen Teilnehmern drin?

Nein. Aufgrund von Corona war das nicht mehr drin. Aber: Wir haben eine Whats-App-Gruppe, in der wir uns austauschen.

Wie oft brummt Dein Handy seitdem?

Schon sehr oft. (lacht)

Wie ging es nach Köln weiter?

Nach Köln gab es noch zwei interne Runden in Berlin und einen Auswahltag, der wegen der Pandemie aber nur online stattfand. Dann war klar: Ich bin in den Blind Auditions!

Die werden nun ausgestrahlt. Die Jury besteht aus den Coaching-Teams Rea Garvey und Samu Haber, Mark Forster, Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld sowie Nico Santos. Bei wem würdest Du denn am liebsten landen?

Man will ja, dass sich möglichst alle umdrehen und ich habe keine Präferenz. Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld wären aber diejenigen, zu denen mir mein Bauchgefühl raten würde.

Wer ist mit Dir bei den Blind Auditions vor Ort?

Meine Familie, mein Freund und ein befreundetes Pärchen. Mehr dürfen aufgrund der Corona-Bestimmungen leider nicht mitkommen.

Dann: Viel Glück!

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