Leverkusen – Seit fast zehn Jahren ist die Auermühle jetzt schon geschlossen. Es hat seither immer mal Versuche gegeben, das Schwimmbad wieder in Betrieb zu nehmen. Bisher waren die alle erfolglos. Weil jetzt die Stadtverwaltung wieder Schritte unternommen hat, das Bauen auf dem Gelände an der Dhünn zu ermöglichen, macht sich der Verein Opladen Plus noch einmal stark für eine Wiederbelebung des alten Bades.

Den langen Weg gehen

Über eine Petition will der Verein herausfinden, wie groß das Interesse in der Bevölkerung an einem Schwimmbad in Schlebusch ist. Kommen viele Unterschriften zusammen, wollen sich die Opladener auch im Stadtrat dafür einsetzen und, so die Formulierung der Gruppe, „den langen Weg für eine Wiederinbetriebnahme durch die kommunalpolitischen Instanzen gehen“.

Mehrere Pläne sind bisher öffentlich geworden, in keinem ist ein Freibad eingezeichnet. Ein Plan von 2014 sah neben einer neuen Kita mehrere Einfamilienhäuser vor. Seit Jahren  interessiert sich das städtische Klinikum brennend für den ehemaligen Schwimmbadparkplatz.

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Zur Zeit gibt es nur noch drei Badeanstalten in ganz Leverkusen, das Calevornia, das kombinierte Frei- und Hallenbad in Opladen an der Talstraße, dort gibt es öffentliche Badezeiten. Im Hallenbad in Bergisch Neukirchen werden nur Schwimmkurse abgehalten.

Der Platz, den das Bad in der Talstraße belegt, sei gerade einmal halb so groß, wie die 55.000 Quadratmeter große Fläche der Auermühle, sagt Opladen Plus. Die Schlussfolgerung: Es müsste also möglich sein, dort sowohl eine Kita und ein Gebäude fürs Klinikum und auch noch ein Freibad unterzubringen.