Brunnen in OpladenDie versiegten Wasserspiele sollen wieder sprudeln

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Schon zwei Sommer außer Betrieb ist der Kugelbrunnen am Landrat-Lucas-Gymnasium.

Leverkusen  – Schon im Sommer 2019 waren sie in Opladen ein Thema gewesen, die trockengefallenen, nicht mehr sprudelnden Brunnen auf den öffentlichen Plätzen. Jetzt brachte die Fraktion Opladen plus die Sache erneut zur Sprache und wollte eine Wiederbelebung in zunächst drei Fällen bis zum Sommer 2021 erreichen. Das wird nicht in jedem Fall gelingen.

Die Lage stellt sich etwas unterschiedlich da, sowohl was die Ursachen für die Abstellung als auch die Kosten für die Wiederherstellung betrifft. Michael Molitor vom Ratsbüro gab in der Sitzung der ausnahmsweise im Rathaus in Wiesdorf tagenden Bezirksvertretung für Opladen dazu Informationen.

Brunnen ab April wieder in Betrieb

Am einfachsten verhält es sich noch bei der jüngsten der Brunnenanlagen, dem Wasserspiel in der Fußgängerzone, in der Bahnhofstraße. Er war im vergangenen Sommer nur wenige Tage in Betrieb. „Weil sich dort immer wieder zu viele Leute versammelt haben“, erklärte Molitor nun unter Hinweis auf die Corona-Pandemie. Nach Erledigung der üblichen Wartungsarbeiten werde dieser Brunnen von April an wieder in Betrieb gehen können. „Wenn die Pandemielage dem nicht entgegensteht“, so die Stadtverwaltung. Dass der baugleiche und ebenfalls viel von Kindern bespielte Brunnen vor dem Rathaus in Wiesdorf im Sommer 2020 dennoch sprudeln durfte, bleibt Opladen plus ein Dorn im Auge.

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Eine Undichtigkeit muss zunächst beseitigt werden, ehe der Kugelbrunnen vor dem Landrat-Lucas-Gymnasium wieder zum Wasserspiel werden kann. Die 1700 Euro an jährlichen Betriebskosten sollte eigentlich ein Sponsor übernehmen, der inzwischen aber abgesprungen ist. Die Bezirksvertretung stimmte jetzt einer Kostenübernahme aus ihren Verfügungsmitteln für dieses Jahr zu.

Teurer Weltersbachbrunnen

Richtig teuer werden könnte eine Reparatur des Weltersbachbrunnens in der Straße An Sankt Remigius. Dort hat sich augenscheinlich der Boden unter dem Brunnen abgesenkt. Aufwendige Voruntersuchungen sind daher zunächst geplant. „Ich wäre da sehr vorsichtig“, so Michael Molitor. „So was kann nach unseren Erfahrungen schon mal richtig teuer werden.“ Wie aufwendig, wie teuer, das soll die Stadtverwaltung nun erst einmal ermitteln.

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