Heimatcheck WiesdorfFünf Orte, die man kennen muss

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  • Wiesdorf ist vielfältig: Kann städtisch, dreckig, urig, schön und historisch sein. Wir stellen fünf Orte vor, die man gesehen haben sollte.

Leverkusen – Japanischer Garten

Der Klassiker, aber immer wieder ein Highlight: Ob im Frühling, wenn die Azaleen in voller Pracht stehen oder im Herbst, wenn der japanische Ahorn dunkelrot leuchtet – der ganzjährig geöffnete Garten lockt nicht nur Mitarbeiter des Chemparks, sondern auch viele Besucher und vor allem im Frühling- und Sommer-Halbjahr viele frisch getraute Paare an.

Elefantenbrunnen

Die Geschichte, die dahintersteckt, ist reichlich kurios: Die 1921 eingeweihte Skulptur, die Carl Duisberg für die Bayer-Kolonie III erstellen ließ, musste in den 1930ern gewendet werden. Als die Nationalsozialisten 1935 in die Doktorsburg einzogen, waren sie empört: Sie schauten auf den Hintern des Elefanten! Flugs wurde der Brunnen samt Dickhäuterhinterteil gedreht. Heute ist der ursprüngliche Zustand hergestellt, der Elefant streckt dem Bau wieder das Hinterteil entgegen.

Bücherschrank

Einfach zugreifen: Einer der Bücherschränke in Leverkusen steht als Bücherwagen im Neulandpark auf Rädern und wurde von einem Künstler gebaut. Das Prinzip eines Bücherschrankes ist so einfach wie genial: Wenn man ein Buch nicht mehr benötigt, stellt man es in den Schrank. Wenn man ein Buch im Regal entdeckt, das man gerne lesen möchte, nimmt man es mit.

„Paulinchen“

Vor der urigen Antoniuskirche sieht man eine Statue: Gestatten – Paulinchen. So nennen die Wiesdorfer Anwohner die in Bronze gegossene Magd vor der Kirche, die es wirklich einmal gab. Pauline Pohnke zog gerne mit ihren Milchkühen durch die Wiesdorfer Straße, ebenso gerne spielte ihr die örtliche Jugend Streiche.

Dampfbahn im Stadtpark

Auf der knapp 380 Meter großen Anlage lässt der Dampfbahn-Verein auf einer Spurweite 5 und 71/4 Zoll im Stadtpark seine Bahnen fahren, die besonders beim kleinen Publikum ein großer Erfolg sind.

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