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„Leben in Hitdorf für die Heimat“Das große Fest in Leverkusens Rhein-Stadtteil ist gesichert

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Blick auf den Hitdorfer Kirmesplatz beim Fest

Schönes Licht und gute Laune: Der Kirmesplatz war am Wochenende Dreh- und Angelpunkt beim Hitdorf-Fest.

Das spätsommerliche Vergnügen hat die Corona-Pandemie überstanden.

„Heute in Hitdorf werden wir eine superjeile Zick haben.“ Das war die Meinung von Daniel Herzog. Der Sänger trug mit seiner Coverband Kaschämm zu einem gelungenen Start des Hitdorf-Fests bei. Zum zweiten Mal stieg es, organisiert durch den Verein Leben in Hitdorf, auf dem Kirmesplatz.  Der füllte sich am Freitag gegen 18.30 Uhr mit mehr und mehr Besucherinnen und Besuchern, bevor der Vereinsvorsitzende Heinz Gladbach das Fest dann auch offiziell für eröffnet erklärte: „Schön, dass ihr es zu Hause vom Sofa rüber zu uns am Kirmesplatz geschafft habt.“ Besonders dankbar zeigte er sich gegenüber den rund 80 freiwilligen Helferinnen und Helfern, ohne die ein solches Fest gar nicht möglich sei. Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath kam vorbei. Dass es das Fest auch nach der Corona-Pandemie gebe, „das zeichnet euch aus, dass euch am Stadtteil etwas liegt“, dafür danke er dem Verein sehr.

Für seinen Verein sei es besonders wichtig „Alt und Jung zusammenzuführen“, das gehe mit einem solchen Fest besonders gut, ergänzte Gladbach. Zum zweiten Mal organisiert er das Fest; nach der Corona-Pandemie hatten der Zusammenschluss den Hitdorfer Geselligkeitsverein abgelöst. Die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen liege seinen Mitstreitern und ihm sehr am Herzen, betonte Gladbach: Man wolle Geschlossenheit zeigen. Daher stehe am Sonntag auch eine Vorstellungsrunde für andere Vereine auf dem Festprogramm. Unter dem Motto „Vereine unterstützen Vereine“, zeigten sie sich aber auch an den anderen Tagen auf dem Fest: Die Tänzerinnen und Tänzer der „Hetdörper Mädche un Junge vun 93“ zeigten sich: Es mache „immer Spaß, hier zu sein“ und die Stimmung sei auch klasse, hieß es.

Der Verein ist wie eine Familie

Worauf man sich bei einem solchen Fest als Organisator am meisten freue? „Wenn man sieht, dass die Leute kommen“, so Gladbach – die Freude bei den Besucherinnen und Besuchern zu sehen, sei etwas sehr Besonderes. Auch Anna Kerkhoff hilft beim Hitdorf-Fest mit. Sie selbst kommt aus dem Ort und freut sich, etwas für den Rhein-Stadtteil tun zu können. Außerdem seien die anderen Vereinsmitglieder wie eine Familie. Nach einem solchen Wochenende freue man sich dann einfach, wenn alles geklappt hat.

Helferinnen und Helfer des Zusammenschlusses „Leben in Hitdorf“

Die fleißigen Helferinnen und Helfer des Zusammenschlusses „Leben in Hitdorf“.

Für Groß und Klein hatte das Fest etwas zu bieten: So konnten die jungen Besucherinnen und Besucher an einer Kinderolympiade teilnehmen und sich auf der Hüpfburg austoben, während Live-Musik die großen Gäste zum Tanzen einlud. Zu ihnen zählte neben Reiner Calmund, der selbstverständlich nicht unentdeckt blieb und für das ein oder andere Foto zur Verfügung stand, auch Silvia Hafke. Sie ist Hitdorferin und nach dem Fest im vorigen Jahr nun zum zweiten Mal dabei. „Es war super“, erzählt sie, „weil es auch für Hitdorf ist, was hier reinkommt an Geld“. Die Menschen, die man hier treffe, seien auch alle aus dem Ort und darüber, dass die anderen Vereine kommen, freue sie sich ebenfalls sehr.

Auch im nächsten Spätsommer dürfen sich die Hitdorferinnen und Hitdorfer wohl wieder auf ein Fest freuen. Man kümmere sich schon jetzt um die Buchungen für 2026, so Vereinschef Gladbach.