Mit einem bunten Programm hat der Wildpark Reuschenberg am Sonntag wieder sein Wildparkfest gefeiert.
FlugshowGreifvögel faszinierten im Leverkusener Wildpark Reuschenberg

Die Vogelflugshau ist bei Familien immer besonders beliebt.
Copyright: Dominik Scholz
Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher hatten sich am Sonntag zum Wildparkfest Reuschenberg aufgemacht. Und wie üblich bei diesem Fest zog besonders die Greifvogelschau der Station Hellenthal viel Aufmerksamkeit auf sich. Adler, Falken und Eulen zeigten ihre Flugkünste über dem Gelände. „Das war richtig beeindruckend, vor allem für die Kinder“, sagte Sabine Krüger aus Opladen, die mit ihrer Familie gekommen war. „Der Adlerflug war atemberaubend. Unsere Mädchen sind total begeistert.“
Besonders eindrucksvoll war der Flug eines Adlerpaares, das mit kraftvollem Flügelschlag über den Baumwipfeln dahinzog. Falknerin Claudia Hartl erklärte während der Show: „Wir achten darauf, dass die Tiere nicht gestresst werden – jeder Flug ist exakt geplant.“ Über die Besonderheiten der einzelnen Arten – von Uhu bis Habicht – informierte sie das Publikum.
„Woher haben Sie den Falken?“, rief ein Junge aus der ersten Reihe. Hartl antwortete ruhig: „Das sind Tiere, die bei uns in Pflege kamen und nun Teil der Flugvorführungen sind.“
Alles zum Thema EVL
- Stadtbezirk Opladen Berliner Platz wird bald heller beleuchtet
- Ewigkeitschemikalien Versorger sieht keine Gefahr für Trinkwasser in Leverkusen
- Klimaschutz Leverkusens Wärmenetz wird in der Dhünn gesichert
- Freizeitangebote und Workshops starten Leverkusens Jugendliche sollen fit für eine Welt mit KI werden
- Verkehr in Leverkusen Monatelange Bauarbeiten in Küppersteg
- Wind und Sonne Es sieht nicht gut aus für den Ausbau erneuerbarer Energien in Leverkusen
- Digitalisierung Streit um Leverkusens EDV-Tochter

Die Kinder konnten auch auf Ponys reiten.
Copyright: Dominik Scholz
Parallel zur Show steuerten viele Gäste die Infozelte an: Bei den Stationen zu Wildkatze, Luchs und Fledermaus standen Wildpark-Mitarbeitende und Naturschutzexpertinnen Rede und Antwort. Die kleinen Besucher durften Modelle anfassen, Hörbeispiele von Fledermausrufen lauschen und erste Fragen zu Raubtierbiologie stellen.
Während Kinder auf der Hüpfburg sprangen, ritten andere auf Ponys oder zogen Glücksmünzen in der „EVL-Slot-Machine“, einem Glücksspielautomaten. Der „Superlöwe“ war ein beliebter Fotopartner – immer wieder warteten Erwachsene und Kinder geduldig in der Schlange, um ein Erinnerungsfoto zu ergattern.
Später am Nachmittag nutzten viele Besucher die Gelegenheit, die Gehege und Tierbereiche in aller Ruhe zu erkunden. Im Wildpark Reuschenberg sind derzeit etwa 46 verschiedene Wild- und Haustierarten beheimatet – von Rehen über Ziegen und Luchse bis hin zu Ottern. Besonders der Luchsbereich und der Streichelzoo interessierten die Kinder.
Den Besucherinnen und Besuchern gefiel der Besuch offenbar, so wie Martin Schäfer mit seinem Sohn Robin: „Wir kommen nächstes Jahr wieder.“