„LEVspielt3“Eine Riesensause für Kinder an drei Orten in Leverkusen

Ein Clown begeisterte m Neulandpark zahlreiche große und vor allem kleine Besucherinnen und Besucher.
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Leverkusen – Am Sonntag wurde die Stadt zu einer Spielwiese, denn zum fünften Mal hieß es „LEVspielt3“. Was bedeutete, dass es an drei Orten Spiel und Spaß für Kinder gab: im Neuland Park, beim Naturgut Ophoven und im Wildpark Reuschenberg, wohin sich ab mittags zahlreiche Familien auf den Weg machten.
Kinder bekamen eine Art Reisepass, auf dem sie an den verschiedenen Stationen Stempel sammeln konnten, um an Ende eine süße Überraschung zu gewinnen. Busse mit dem auf der Anzeige angegebenen Ziel „Spaß“ pendelten den ganzen Tag über zwischen den Fest-Standorten. Und Dezernent Marc Adomat von der organisierenden Stadt zeigte sich froh darüber, dass dieses Kinderfest auch nach Corona noch ein so großer Erfolg war: „Es sind keine Sponsoren und Aussteller abgesprungen, es sind sogar noch welche dazu gekommen.“
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Viel Andrang im Neulandpark
Familie Olek jedenfalls staunte beim Verlassen des Neulandparks: „Wow, was haben wir viel gemacht!“ In der dortigen „Sparkassen-Arena“ herrschte mit großem Abstand der meiste Andrang – die Familien standen in langen Reihen an für eine Runde auf der Dampfbahn, fürs Kinderschminken, die Hüpfburg, für Wasserball und sehr viel mehr.
All das war kostenlos. Doch trotz des daraus resultierenden Andrangs waren viele dieser Angebote im Rahmen eines Tagespensums zu schaffen. Die zehnjährige Olek-Tochter Nadine berichtete jedenfalls: „Also, ich habe Waldprinzessinnen und Meerjungfrauen getroffen, einen echten Baggerführerschein gemacht, eine Pop-Up-Postkarte gebastelt und Zuckerwatte gegessen.“ Aus der Mitte der Arena ertönte derweil von der Bühne lautes Gelächter, als ein Clown des Mitmachzirkus’ die Kinder im Publikum mit einem Staubwedel sauber machte.

Auf einem Parcours ging es durch den Wildpark Reuschenberg.
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Parcours durch den Wildpark
Im Wildpark Reuschenberg wiederum ging es währenddessen etwas ruhiger zu. Hier genügte es für den Stempel, einfach einmal den Rundweg übers Gelände zu bestreiten.
Doch auch auf dem warteten einige Besonderheiten: Eine Hexe war im Wald unterwegs und der Weg führte vorbei an einer Hüpfburg sowie am Parcours fürs Ponyreiten. „Ich will das große Schwarze!“ und „Ich das Weiße!“, riefen die Kinder stets dann, wenn die Ponys nach einer Reit-Runde wieder in Sicht kamen. Zudem gab es Wildtierfütterungen - darunter auch die der Lieblingstiere des sechsjährigen Lutz aus Rheindorf: „Fischotter!“

Entdeckertouren beim Naturgut.
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Entdeckertouren beim Naturgut
Beim Naturgut Ophoven gab es gleich mehrere verschiedene Entdeckertouren, für die die jungen Besuchenden Landkarten in die Hände gedrückt bekamen. An verschieden Stationen auf dem großen Gelände waren entsprechende Aufgaben zu lösen. Eine Tour führt dabei ins Kindermuseum, das seit der Flut im vergangenen Jahr eigentlich nur Gruppen zum Besuch vorenthalten ist, wie Naturgut-Sprecherin Fabienne Schubert erklärte.
Auch die Kinderbaustelle „Alles baut!“ erfreute sich an diesem Tag großer Beliebtheit. Und überhaupt: Die Besuchenden an den drei Standorten dürften sich letztlich einig gewesen sein: Dieses „LEVspielt3“ war ein hervorragendes Freizeitangebot gegen Ende der Sommerferien.