Neues Baugebiet in OpladenBaustart nach jahrelangem Anlauf

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Auf diesem Feld nordwestlich der Sandstraße in Opladen soll ein neues Wohngebiet entstehen.

Auf diesem Feld nordwestlich der Sandstraße in Opladen soll ein neues Wohngebiet entstehen.

Ganz im Norden Leverkusens soll eine Baulücke an der Sandstraße und dahinter geschlossen werden.

An der nordwestlichen Seite der Sandstraße, in Fahrtrichtung Leichlingen auf der linken Seite, bereiten seit einigen Tagen schwere Fahrzeuge ein Baugrundstück vor. Hier soll das erste Gebäude eines neuen Wohngebietes entstehen, das bereits seit fast drei Jahrzehnten in Vorbereitung ist. 

„Anspruchsvolles Wohnen in allen Lebenslagen mit höchster Lebensqualität“ verspricht die BBF Opladen GmbH im Internet, die an dieser Stelle einen Häuserblock mit 19 Wohnungen auf rund 1500 Quadratmetern errichten will und diese samt ebenso vielen Stellplätzen in einer Tiefgarage im Internet anbietet. Die Tiefgarage erhält einen Autolift, um die Fläche voll auszunutzen, und die Energieversorgung per Wärmepumpe erscheint ganz zeitgemäß.

Bebauungsplan ist 27 Jahre alt

Doch was geschieht auf dem weiteren Feld in Richtung Autobahn dahinter? Das hat ein Bebauungsplan fixiert, der schon 1996 den Leverkusener Stadtrat passierte, inzwischen aber fast in Vergessenheit geraten ist. Bis hin in Höhe der westlichen Gebhardstraße soll ein Wohngebiet mit kleineren Reihenhäusern sowie einer Kindertagesstätte entstehen, für deren Erschließung die Stadt Leverkusen nun drei Stichstraßen bauen will, die in Gabelform das Gebiet durchziehen.

Das erste Bauvorhaben im neuen Wohnbaugebiet an der Sandstraße in Opladen startet bereits.

Das erste Bauvorhaben im neuen Wohnbaugebiet an der Sandstraße in Opladen startet inzwischen.

Für deren Bau, einschließlich Ver- und Entsorgungsleitungen darunter, haben die politischen Gremien noch vor der Sommerpause ihre Zustimmung gegeben. Der Baubeginn ist für 2024 bis 2025 angegeben. Was dann tatsächlich anschließend an die Wohnbebauung auf dem bisher freien Feld in Richtung Autobahn im Detail entstehen soll, ist noch nicht ganz klar. 

Fest steht nur, dass sich das Gesamtprojekt erheblich verzögert hat, weil es zu Schwierigkeiten im Umlegungsverfahren gekommen ist. „Bis auf einen Bereich der nördlichen Stichstraße ist die Umlegung abgeschlossen, sodass in einem Großteil des Plangebiets die Erschließung der Grundstücke mit Kanal und Straße erfolgen kann“, hieß er zuletzt beim Beschluss zum Straßenbau. Dort könne nun ein zusammenhängendes Gebiet bebaut werden. Interessierte Investoren sollen schon mehrfach angefragt und eine Erschließung als Voraussetzung genannt haben.

Wann und wie dort mit dem Wohnungsbau begonnen werden kann? Das bleibt vorerst weiterhin unklar. 

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