An diesem ersten Juliwochenende verwandelt sich der Schlosspark Morsbroich wieder in eine Fantasiewelt.
Open-Air-FestivalTanzbühne Leverkusen lädt zur Piraten-Party in den Schlosspark ein

Tänzer und Darsteller von Marimars Tanztempel
Copyright: Lena Schmitz
Endlich ist es wieder so weit – die Tanz- und Kulturbühne Leverkusen lädt am 4. und 5. Juli zum vierten Open-Air-Festival ein. Unter dem Motto „Piraten-Karibik Party“ erwartet die Besucher ein fantasievolles Spektakel, das Tanz, Kultur und Gemeinschaft vereint.
Dieses Jahr ist das Festival etwas kürzer, nur anderthalb Tage, weil es mit den Terminen schwierig war
Rund 500 Tänzerinnen und Tänzer – davon 300 aus Marimars Tanztempel und der Tanz- und Kulturbühne sowie etwa 200 externe Gäste – bringen Leben in den Schlosspark Morsbroich. „Dieses Jahr ist das Festival etwas kürzer, nur anderthalb Tage, weil es mit den Terminen schwierig war“, erklärt Organisatorin Martina Houben. Das Festival steht ganz im Zeichen der Fantasie: Im Mittelpunkt steht die große Schatzsuche rund um das Thema „Der Schatz von Leverkusia“.
Doch anders als in klassischen Piratengeschichten ist der Schatz kein Gold. „Am Ende soll klar werden: Der wahre Schatz ist das friedliche Miteinander – das kann man nicht mit Geld kaufen“, so Houben. Bewacht wird der Schatz von Amazonen und Inselbewohnern, doch am Ende ist es die Aufgabe der Festivalbesucher, den Schatz gemeinsam zu finden.
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Piraten, Kraken und ein echtes Boot
Das Programm ist vielfältig: Tänzer schlüpfen in Rollen als Piraten, Kraken, Fische, Meerjungfrauen und Sirenen. Ein echtes Boot und ein großes Piratendorf mit Schiffen und Angelstationen sorgen für maritimes Flair. Den musikalischen Auftakt macht am Freitag, 4. Juli, um 18 Uhr die Live Raggae Band „ChaBuBa“ und abends gibt es eine klassische Karibik Salsa Party mit DJ. Am Samstag. 5. Juli, treten den Tag über verschiedene Tanzgruppen auf.
Gegen 17.20 Uhr folgt dann der Auftritt der afrikanischen Trommelgruppe „Assaman“. Für den Ausklang sorgt dann um 19.30 Uhr die bekannte Salsa Live Band „Ney Portales Orquesta“. Die Kostüme sind alle selbst gebastelt, sogar der aufwendige Kopfschmuck stammt aus der eigenen Bastelgruppe, die die kreativen Wünsche der Teilnehmer umsetzt. Und nicht nur die Akteure, sondern auch die Besucher sind eingeladen, sich zu verkleiden: Jeder, der im Kostüm erscheint, erhält ein Freigetränk.
Rund 35 Künstlerinnen und Künstler präsentieren dazu in einem Künstlerdorf ihre Werke – von Keramik über Bilder, Makramee und bemalte Stühle bis zu Tonarbeiten und Selbstgenähtem. Auch sie passen sich dem Piraten-Motto an, verschönern ihre Stände und schlüpfen selbst in fantasievolle Kostüme. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Vereine und Streetfood-Stände mit Spezialitäten aus verschiedenen Ländern.
Gemeinschaft und Kreativität im Mittelpunkt
„Alle machen mit“, freut sich Martina Houben über die große Resonanz. Auch wenn es im Juli abends noch zu hell für eine Lichtershow ist – auf die Besucher wartet ein prall gefülltes Programm voller Tanz, Musik, Kreativität und Begegnung. Weitere Informationen und das vollständige Programm stehen auf der Webseite der Tanz- und Kulturbühne.