Wiederholung für 2020 geplantSommerspektakel bei Kindern in Leverkusen sehr beliebt

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Beim Sommerspektakel 2019 konnten die Kinder unter anderem basteln und ihre Kleidungsstücke schmücken.

Beim Sommerspektakel 2019 konnten die Kinder unter anderem basteln und ihre Kleidungsstücke schmücken.

Leverkusen – Während die Eltern in den Schatten geflüchtet waren, tobten auch am Donnerstag wieder viele Kinder beim Sommerspektakel am Skatepark in der Sonne und nutzten die vorhandenen Möglichkeiten, um sich die Ferienzeit zu vertreiben. Kleidung upcyclen, Basketball spielen oder Kunst mit Graffiti-Dosen machen. Es gab viel zu tun. Letzteres war bei Jungen besonders beliebt. So verriet der neunjährige Batu, dass das sein Highlight gewesen sei. Auch auf Luca (11) traf das zu, Jan (13) hätte gerne teilgenommen, für ihn gab es aufgrund der vielen Anmeldungen aber keinen Platz mehr.

Bei den Mädchen fand ein Fotostand großen Anklang, der das fotografierte Kind mittels Greenscreen beispielsweise an einen Strand beamte. Jenna (9) und Neele (8) waren so begeistert, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen wollen. Das galt für die meisten Kinder und Jugendlichen vor Ort.

Kinder hoffen auf Wiederholung

„Die Angebote werden sehr gut angenommen. Die Kinder konzentrieren sich für Stunden, das ist bemerkenswert“, zog Rüdiger Porsch vom Haus der Jugend ein positives Fazit. Reiner Hilken vom Jugendzentrum Bunker pflichtete ihm bei. Wie gut das Projekt bei den Kindern ankommt, sei alleine dadurch deutlich geworden, dass eine der meistgestellten Fragen „Gibt es das bald wieder?“ gewesen sei. Besonders auffällig, sagte Hilken, sei, wie wenig die Kinder und Jugendlichen vor Ort ihre Handys nutzten.

In diesem Jahr wagten sich die Veranstalter an ein Novum. Das Projekt wurde von drei auf fünf Tage ausgeweitet. Mit Erfolg. „Es muss bei der Woche bleiben“, sagte etwa Stefan Thomé vom Bayer-04-Fanprojekt. Dadurch entstehe eine ganz andere Dynamik. Doch es gehe nicht nur um diese fünf Tage, sagte Stefanie Riemann (Skateworkshop Trio). „Die Kids lernen etwas und können das dann weiterführen.“ Dieter März, der auch für die SPD im Stadtrat sitzt, zeigte sich vom Projekt angetan. „Das ist eine super Aktion“, sagte er. „Es darf nicht sein, dass ärmere Kinder in den Ferien nichts unternehmen können.“

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Für das nächste Jahr ist eine Fortsetzung des Projekts geplant. Auch dann soll das Sommerspektakel wieder fünf Tage dauern. Mit Hilfe von Sponsoren und städtischen Mitteln sei das kein Problem, sagte Porsch. Doch auch dann wird es wieder auf die Hilfe von Ehrenamtlern und Freiwilligen ankommen. In diesem Jahr sorgte beispielsweise eine Nachtwache gegen einen kleinen Obolus dafür, dass nachts nichts gestohlen werden konnte.

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