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Wupsi-Busschleife SchlebuschKVB: Die Fertigstellung ist nicht in Sicht

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Bushaltestelle Endhaltestelle KVB Linie 4 Schlebusch, Ersatz-Bushaltestelle für  die Buslinien 202, 205, SB26 und die 260 Bild: Ralf Krieger

Hier müsste eigentlich die Bushaltestelle an der Endhaltestelle KVB Linie 4 in Schlebusch sein. Die Fertigstellung verzögert sich auf unbestimmte Zeit.

Die KVB gibt eine Erklärung ab, warum an der Schlebuscher Wendeschleife nicht gearbeitet wird.

Zu den Verzögerungen der Wiederinbetriebnahme der Busschleife an der Endhaltestelle der Stadtbahn Schlebusch haben die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) eine ausführliche Erklärung nachgeliefert.

Eine verlässliche Aussage zum Termin der Inbetriebnahme könne nicht getroffen werden, schreibt eine Sprecherin, die Dauer des Genehmigungsverfahrens sei derzeit nicht absehbar. Die KVB schreiben, es liege an der Entwässerung der Wendeschleife. Verantwortlich für die Verzögerung ist niemand.

Die eigentliche Planung und Ausschreibung des vollständigen Umbaus der Wendeschleife seien seit etwa einem Jahr abgeschlossen gewesen, schreibt eine Sprecherin. Mit Ausnahme der Regenentwässerung sei alles mit dem Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau abgestimmt gewesen.

Im Umfeld der Haltestelle gebe es aber keinen Entwässerungskanal, deshalb müsse Regenwasser, wie bisher auch schon, vor Ort versickert werden. So weit, so gut. Die bisherige Versickerungsanlage sei nicht mehr funktionsfähig und könne auch nicht reaktiviert werden. Auf Grundlage der geltenden Vorgaben habe man eine neue unterirdische Entwässerungsanlage für die Schleife geplant. Für straßenbezogene Versickerungsanlagen gelten besonders strenge Anforderungen, deshalb sei eine Diskussion oder Prüfung der Pläne durch die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB) erfolgt. Die Prüfung sei in diesem Monat abgeschlossen worden. Jetzt arbeite die KVB einen Versickerungsantrag aus, den die StEB anschließend bei der Unteren Wasserbehörde (UWB) Kölns einreichen will.

Die Genehmigung des Antrags durch die UWB müsse von den KVB abgewartet werden, möglicherweise sei aber eine Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen parallel zur Antragsprüfung möglich, um den Gesamtprozess zu beschleunigen, schreibt die Sprecherin.

Sobald die KVB die erforderliche Genehmigung für den Bau erhalte, werde sie diesen zügig vorantreiben, verspricht die Sprecherin. Wenn alle Genehmigungen und Ausschreibungen durchgeführt seien, könne der Bau in etwa drei bis vier Monaten erledigt werden.

Die Ursache für die Verzögerung des Neubaus der Bushaltestelle liege nicht im Verantwortungsbereich der KVB, dennoch möchte das Unternehmen ihr Bedauern gegenüber den Wupsi-Kunden wegen des längeren Wegs zur Stadtbahnhaltestelle ausdrücken, schreibt die Sprecherin.