1,1 Millionen Euro investiertKalsbacher Haus der Feuerwehr wird ausgebaut

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Feuerwehr-Kalsbach

Auf einer Fläche von 347 Quadratmetern soll ein eingeschossiger Flachbau mit Fahrzeughalle, Umkleiden und dazugehörigen Sanitärbereichen entstehen. (Grafik)

Kalsbach – Das Feuerwehrgebäude in Marienheide-Kalsbach entspricht nicht mehr den Anforderungen an moderne Gerätehäuser. Wenn es zum Einsatz geht, müssen sich die Männer und Frauen der löschenden Truppe neben dem Löschwagen in der Fahrzeughalle in Kluft werfen. Auch um den ehrenamtlichen Kräften der Löschgruppe Kalsbach eine Umkleide zu bieten, plant die Gemeinde Marienheide nun einen Anbau an das Gerätehaus aus den 1970er Jahren. Der Vorentwurf ist nun der Politik vorgestellt worden.

Feuerwehr-Kalsbach

Auf einer Fläche von 347 Quadratmetern soll ein eingeschossiger Flachbau mit Fahrzeughalle, Umkleiden und dazugehörigen Sanitärbereichen entstehen. (Grafik)

Das Burbacher Fachbüro BauTec hatte drei Varianten für die Erweiterung entworfen, von denen nach der Abstimmung mit der Wehrleitung nun Nummer 2 voraussichtlich das Rennen machen wird. BauTec hatte bereits den großen Neubau der Marienheider Hauptwache geplant. Auch der Anbau in Kalsbach orientiert sich an den offiziellen Feuerwehr-DIN-Normen. Vorgesehen ist, auf der grünen Wiese links neben dem bestehenden Gebäude zu bauen.

Kalbacher Feuerwehrhaus auf neuen 347 Quadratmetern

Auf einer Fläche von 347 Quadratmetern soll ein eingeschossiger Flachbau mit Fahrzeughalle, Umkleiden und dazugehörigen Sanitärbereichen entstehen. Über einen separaten Eingang soll es in den Anbau gehen und von einem Flur aus direkt zu den Umkleiden. Die Herrenumkleide wird für 40 Mann ausgelegt, die Damenumkleide soll Platz für zehn Einsatzkräfte bieten.

Marienheides Wehrleiter Frank Hartkopf schildert, dass diese Planung noch Raum für ein künftiges Wachsen der Truppe bietet. Derzeit engagieren sich 32 Männer und sieben Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr von Kalsbach, die Soll-Stärke wird im aktuellen Brandschutzbedarfsplan auf 45 beziffert.

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Die drei Stellplätze in der neuen Fahrzeughalle sollen genug Platz für das Material bieten, das im bestehenden Haus auf engem Raum untergebracht ist: Derzeit parken auf nur einem Stellplatz ein Tanklöschwagen, ein Mannschaftstransporter und der Aufbau für einen Wechsellader. Nebenan, auf den anderen beiden Stellplätzen, sind ein weiteres Löschfahrzeug und der Wechsellader untergebracht.

Wenn das Gerätehaus nach der Erweiterung über sechs Fahrzeugplätze verfügt, wäre zudem Platz für einen noch anzuschaffenden Einsatzleitwagen für den Zug 2, der aus den Löschgruppen Kalsbach und Dannenberg-Müllenbach besteht. Die drei neuen Fahrzeugplätze mit höheren Toren als bisher seien auch nötig, wenn die Löschgruppe in Zukunft neue Wagen erhält – die tendenziell immer höher werden. Hartkopf: „Die großen Wagen stehen dann im Neubau, der kleineren im bestehenden Gerätehaus.“

Im bisherigen Gerätehaus soll die Raumaufteilung so bleiben wie gehabt. Vorgesehen ist, dass dort Abgas-Absauganlagen installiert werden. Die Gemeindeverwaltung rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von zirka 1,1 Millionen Euro. Gebaut werden soll im Laufe des kommenden Jahres.

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