Der NRW-Ministerpräsident war mit seinem Format „Lokalrunde – Ein Abend mit Hendrik Wüst“ ins Aggertal gekommen.
NRW-MinisterpräsidentHendrik Wüst kam auf Einladung der CDU Oberberg nach Engelskirchen

Lokalrunde (v.l.): Carsten Brodesser, Reinhold Müller, Lukas Miebach, Hendrik Wüst, Klaus Grootens, Christian Berger und Jens Nettekoven.
Copyright: Dennis Börsch
„Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt“, intonierte die Frielingsdorfer Kombo „Brass four Spass“, als NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst das Brauhaus Gleis 1 in Engelskirchen betrat. Auf Einladung der CDU Oberberg war der Landesvater mit seinem Format „Lokalrunde – Ein Abend mit Hendrik Wüst“ ins Aggertal gekommen.
Rund 200 Gäste waren erschienen, neben Vertretern aller 13 oberbergischen CDU-Ortsverbände und verschiedenen Bürgermeisterkandidaten auch Vertreter aus Wirtschaft, Einzelhandel, Gesellschaft und Vereinen. Der Besuch stand im Zeichen des Kommunalwahlkampfes. Bundestagsabgeordneter Carsten Bordesser, der die Gäste begrüßte, die Landtagsabgeordneten Christian Berger und Jens Nettekoven sowie Klaus Grootens, der für das Landratsamt kandidiert, zählten zu den Gästen.
Letzter stellte kurz die zentralen Punkte seines Wahlkampfes vor. Wirtschaft, Technische Hochschule, ärztliche Versorgung und Sicherheit waren einige der Punkte. Politik müsse die Menschen mitnehmen, sagte er und lobte den guten Zusammenhalt in Oberberg.
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Als Gastgeber sprach Engelskirchener Bürgermeisterkandidat Lukas Miebach
Als Gastgeber sprach auch der Engelskirchener Bürgermeisterkandidat Lukas Miebach. Er erinnerte an die Geschichte und die Entwicklung des Bahnhofsgeländes und des Veranstaltungsortes, der durch einen privaten Investor mit neuem Leben gefüllt werden konnte. Miebach dankte den vielen Ehrenamtler der Kommune für ihren Einsatz und forderte einen respektvollen Umgang miteinander, auch im Wahlkampf.
Die Lokalrunde entpuppte sich als Plauderstunde über Person und Leben von Hendrik Wüst. Moderatorin Pia Pietsch stellt die Privatperson Wüst anhand von alten Fotos und Berichten vor. Auch die jetzt vierjährige Tochter war ein Thema, ebenso der Sport, denn Wüst hat in seiner Heimatstadt Handball gespielt, sein Spitzname lautete „Henne“.
Für den Sport, dessen Bedeutung für ihn er anhand der damaligen Mannschaft erläuterte, habe er heute keine Zeit. Die Familie sei sein Hobby. Kinder veränderten das Bewusstsein, sagte der Ministerpräsident, der nach dem Talk noch politisch wurde und die Fragen der Gäste beantwortete. „Wenn ich Familie habe, muss der Staat funktionieren“, fügte Wüst an. Das fange bei Kindergarten und Schule an. (lz)