Liveticker zum NachlesenLübbecke souverän: VfL Gummersbach verpasst Aufstieg

Lesezeit 8 Minuten
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Schwerstarbeit für Julian Köster und den VfL in Großwallstadt.

Gummersbach – Am Ende blieb die Chance theoretisch: Sowohl der VfL Gummersbach als auch der TuS N-Lübbecke gewannen ihre letzten Saisonspiele mit 33:27. Damit hat der VfL den Aufstieg in die Erste Liga verpasst. Am Ende liegt er einen Punkt hinter Lübbecke, das aber auch den direkten Vergleich auf seiner Seite hatte. 

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Deshalb musste das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson am letzten Spieltag der Zweiten Handball-Bundesliga nicht nur auswärts in Großwallstadt gewinnen, sondern Konkurrent Lübbecke parallel gegen den TuS Ferndorf verlieren. Genau das passierte aber nicht. Hier der Liveticker zum Nachlesen.

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26. Juni, 19.34 Uhr

Auch in Großwallstadt ist Schluss: 33:27 für Gummersbach. Es gibt Siege, über die sich der VfL schon mehr gefreut hat. Und trotzdem feiern die Fans ihr Team.

26. Juni, 19.32 Uhr

Das war es: 33:27 für Lübbecke. Noch mal zu den Fans: Alle wissen, wie es ausgegangen ist, und trotzdem wird getrommelt, als ginge es um die Mannschaft. Vielleicht haben ja nicht ein oder zwei Punkte gefehlt, sondern einfach viel zu lange diese Fans.

26. Juni, 19.29 Uhr

Eine Minute noch in Lübbecke: 32:27. Wo ist der eine Punkt, der dem VfL zum Aufstieg fehlt, liegengeblieben? Fürstenfeldbruck? Ferndorf? Aue? Oder doch bei der einzigen Heimniederlage gegen Großwallstadt?

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Gudjon Valur Sigurdsson ahnt, dass es für den VfL nicht reicht.

26. Juni, 19.26 Uhr

Heute lässt der VfL keine Punkte liegen: Lukas Blohme in der 54. Minute auf 29:25.

26. Juni, 19.25 Uhr

Fünf Minuten noch in Ostwestfalen: 30:24 für Lübbecke.

26. Juni, 19.22 Uhr

52. Minute: Michael Spatz trifft einmal mehr per Siebenmeter zum 25:27. In Lübbecke steht es 28:23.

26. Juni, 19.18 Uhr

An den Fans liegt es nicht: Die 50 mitgereisten VfL-Anhänger machen sich unter den 600 Zuschauern in der Untermainhalle lautstark bemerkbar.

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Unterstützung für den VfL liefern die Fans in Großwallstadt.

26. Juni, 19.17 Uhr

Dennoch dürfte es das gewesen sein: Zehn Minuten vor Schluss führt der TuS N-Lübbecke mit 27:20.

26. Juni, 19.16 Uhr

46. Minute: Raul Santos trifft zum 26:22.

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Raul Santos trifft auch in Großwallstadt besonders gut.

26. Juni, 19.08 Uhr

17 Minuten noch in Lübbecke: 22:18. Und Janko Bozovic trifft für den VfL in der 42. Minute zum 24:21.

26. Juni, 19.05 Uhr

41. Minute: Jonas Stüber ist auf dem Feld und macht das 23:20. Und Ferndorf verkürzt auf 16:20.

26. Juni, 19.02 Uhr

39. Minute jetzt in Großwallstadt: 21:18 für den VfL. Aber Lübbecke baut wieder auf sechs Tore aus: 20:14.

26. Juni, 19.00 Uhr

Geht noch was? In der 37. Minute führt der VfL mit 19:17, Lübbecke 39. Minute mit 19:14.

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Matthias Puhle ist nicht zufrieden beim Spiel in Großwallstadt.

26. Juni, 18.56 Uhr

35. Minute schon in Lübbecke, dort steht es 16:13 für die Gastgeber.

26. Juni, 18.55 Uhr

33. Minute: 15:16, aber auch Savvas Savvas muss von der Platte.

26. Juni, 18.54 Uhr

Auch in der Untermainhalle läuft der zweite Abschnitt. Gleich nach zwei Minuten die erste Strafe: Janko Bozovic muss vom Feld.

26. Juni, 18.50 Uhr

Neues von Nettelstedt: In Lübbecke läuft die zweite Halbzeit, während Großwallstadt und Gummersbach noch in der Pause sind.

26. Juni, 18.46 Uhr

Zur Halbzeit ist bei Gummersbach Raul Santos mit vier Treffern, zwei davon per Siebenmeter der erfolgreichste Werfer. Für Großwallstadt traf Rückraumspieler Savvas Savvas sogar schon fünfmal.

26. Juni, 18.38 Uhr

Großwallstadt verkürzt noch. Gummersbach geht mit einem 16:14 in die Pause. Und die theoretische Chance lebt noch.

26. Juni, 18.36 Uhr

Halbzeit in Lübbecke: 13:10. Das hörte sich schon schlimmer an. Ferndorf kämpft sich also nach dem 6:12 deutlich ran.

26. Juni, 18.34 Uhr

28. Minute und jetzt eine Drei-Tore-Führung: Santos trifft per Siebenmeter zum 16:13.

26. Juni, 18.33 Uhr

Ein Hoffnungsschimmer? Ferndorf verkürzt auf 8:12.

26. Juni, 18.31 Uhr

Gute Nachrichten gefällig? Julius Fanger trifft in der 25. Minute zum 13:12.

26. Juni, 18.29 Uhr

Sechs Minuten vor der Halbzeit gleicht Großwallstadt wieder aus: 12:12. Inzwischen fast schon ernüchternd: Lübbecke führt 12:6.

26. Juni, 18.27 Uhr

23. Minute: Endlich zwei Tore Vorsprung für den VfL nach einem Treffer von Lukas Blohme. Es steht 12:10.

26. Juni, 18.25 Uhr

Strafen in Großwallstadt auf beiden Seiten und 11:10 in der 21. Minute durch Janko Bozovic. Dort das Aber bleibt: 10:5 in Lübbecke nach 20 Minuten. 

26. Juni, 18.20 Uhr

Raul Santos trifft zum 9:8 und zum 10:9. Aber Ferndorf trifft nicht mehr: 4:9.

26. Juni, 18.18 Uhr

Gummersbach führt wieder. In der 17. Minute trifft Lukas Blohme zum 7:6. Aber: Lübbecke zieht weg auf 8:4.

26. Juni, 18.16 Uhr

6:6 in Großwallstadt nach 15 Minuten. Das Spiel ist absolut offen.

26. Juni, 18.15 Uhr

Und Lübbecke dämpft jede Euphorie im Ansatz: 7:4 nach 13 Minuten.

26. Juni, 18.13 Uhr

Zwölf Minuten gespielt, aber der VfL tut sich noch schwer. 5:5 in Großwallstadt und Vidarsson sitzt eine Zwei-Minuten-Strafe ab. 

26. Juni, 18.09 Uhr

Der VfL und Lübbecke im Gleichschritt: Beide führen 3:2.

26. Juni, 18.08 Uhr

In Großwallstadt trifft Michael Spatz seinen Siebenmeter. Auch hier steht es 2:2.

26. Juni, 18.07 Uhr

Ferndorf ist im Spiel: In der 5. Minute steht es 2:2 in Lübbecke.

26. Juni, 18.06 Uhr

6. Minute: Lukas Blohme mit dem ersten Siebenmeter, nachdem Julian Köster zum 2:1 getroffen hat. Aber Blohme scheitert.

26. Juni, 18.03 Uhr

Aber auch Lübbecke startet gut und führt schnell 2:0.

26. Juni, 18.02 Uhr

3. Minute, erstes Tor: Lukas Blohme trifft zum 1:0.

26. Juni, 17.59 Uhr

Aber bevor es losgeht, gibt es in der Untermainhalle eine Schweigeminute für die Opfer des tödlichen Amoklaufs in Würzburg.

26. Juni, 17.56 Uhr

Gleich ist Anwurf in Großwallstadt, gleich ist Anwurf in Lübbecke: Das Fernduell um den Aufstieg kann beginnen ...

26. Juni, 17.34 Uhr

Zum ersten Mal in dieser Saison wird ein Spiel des VfL von zwei Schiedsrichterinnen geleitet. Es handelt sich um die Schwestern Tanja Kuttler und Maike Merz, die zum Elitekader des DHB gehören.

26. Juni, 17.17 Uhr

Ein sichtlich gelaunter Michael Spatz sagt, dass dies sein letztes Spiel ist. Das hat Großwallstadts Rechtsaußen, der von 2003 bis 2007 auch das Gummersbacher Trikot getragen hat, aber schon mal gesagt. Und dann hat er doch wieder ausgeholfen.

26. Juni, 17.10 Uhr

Inzwischen sind beide Teams in der Halle. Das Aufwärmen kann beginnen.

26. Juni, 17.08 Uhr

In Großwallstadt muss der VfL nicht ohne Unterstützung auskommen: Vor Ort sind 50 Gummersbacher, denen der Club die Karten über den Fanclub zur Verfügung gestellt hat. Die Tickets waren sehr schnell weg. Und so klingen die Gummersbacher.

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Mit Unterstützung der Fans kann der VfL in Großwallstadt rechnen.

26. Juni, 16.36 Uhr

Wenn es in weniger als anderthalb Stunden losgeht, werden übrigens neun Partien gleichzeitig angeworfen. Nur eine Mannschaft fehlt dann auf der Platte: der ThSV Eisenach. Die Thüringer, trainiert vom Gummersbacher Markus Murfuni, haben ihre Saison mit 33:39 Punkten abgeschlossen. Zurzeit liegen sie damit auf Rang 11. Und trotz vieler möglicher Verschiebungen auch auf den anderen Plätzen in der Tabelle geht unser Blick dennoch natürlich nur nach Großwallstadt und Lübbecke.

26. Juni, 16.06 Uhr

Die wichtigste Frage neben der, ob der VfL in Großwallstadt gewinnt, ist heute: Spielt Ferndorf mit? Oder entscheiden die Siegerländer mit ihrem 27:25-Erfolg gegen Gummersbach am 13. April letztlich den Aufstieg? Gegen eine Schützenhilfe sprechen auf den ersten Blick die letzten Ergebnisse: Nach vier Siegen in Folge im Mai, unter anderem auch beim ersten Aufsteiger HSV Hamburg, gewannen die Ferndorfer im Juni nur eines der letzten fünf Spiele. Und auch das Hinspiel konnte der von Ex-VfL-Coach Emir Kurtagic trainierte TuS N-Lübbecke für sich entscheiden – am Aschermittwoch im Siegerland mit 30:24. Und trotzdem müssen der VfL und seine Fans hoffen, dass heute Aschermittwoch für die Ostwestfalen ist.

26. Juni, 15.40 Uhr

Für den VfL Gummersbach ist es übrigens nicht das erste Saisonfinale, in dem es um alles geht in den vergangenen Jahren. Leider ging es immer gegen den Abstieg: 2013, als Gummersbach gegen den TV Neuhausen verlor, Kiel aber Großwallstadt schlug und der VfL so drinblieb. 2017, als der VfL am vorletzten Spieltag mit einem 22:22 gegen Göppingen die Klasse hielt. Oder 2018, als ein Tor von Tobias Schröter und eine Parade von Carsten Lichtlein am vorletzten Spieltag ein 23:22 beim TV Hüttenberg und damit ein weiteres Jahr Bundesliga sicherten. Schließlich: Bietigheim 2019 mit dem bekannt dramatischen Ausgang. Was anders ist? Immer hatte der VfL sein Glück selbst in der Hand: ein eigener Sieg und das Ziel war mit Sicherheit erreicht. Genau das reicht eben jetzt nicht …

26. Juni, 14.58 Uhr

Apropos die Älteren: Es war ja zu erwarten. Immer wenn der VfL in der Zweiten Liga auswärts angetreten ist, schwelgten die ortsansässigen Kommentatoren erstmal in der großen Vergangenheit der Gummersbacher. Nur um dann, wenn – was leider keine Ausnahme war – ihr Team den VfL dann doch besiegen konnte, diesen Erfolg noch mehr als völlig unerwartet zu feiern. Völlig verständlich, natürlich. Heute haben wir aber die Gelegenheit, den Spieß mal ein kleines bisschen umzudrehen: Mit dem TV Großwallstadt erwartet den VfL sein ewiger Rivale aus den glorreichen 80er Jahren. Zwischen 1978 und 1990 wurden die Unterfranken sechsmal Deutscher Meister, viermal Pokalsieger, holten in dieser Zeit zweimal den Europapokal der Landesmeister, einmal den IHF-Pokal und einmal den IHF-Goldpokal. Was für eine Vergangenheit …

26. Juni, 14.17 Uhr

Auf das Wunder von Großwallstadt wartet der VfL Gummersbach noch, während das Wunder von Warschau schon ausgeblieben ist: Der Bergneustädter Benedikt Duda ist im EM-Achtelfinale nach großem Kampf gegen Tischtennis-Superstar Timo Boll mit einem 3:4 nach Sätzen ausgeschieden. Ein schlechtes Omen für den oberbergischen Sport? Nicht unbedingt. Die Älteren unter uns werden sich vage an den 8. Juli 1990: Am Nachmittag unterlag Boris Becker im Wimbledon-Finale nach fünf Sätzen gegen Stefan Edberg, am Abend wurde Deutschland Fußball-Weltmeister. Trotzdem: Schade, Benedikt Duda!

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