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Phishing-MascheHückeswagener klickt auf Link in falscher PayPal-Mail – fünfstelliger Schaden

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Betrügerische E-Mail von angeblichem Zahlungsanbieter (Symbolfoto)

Betrügerische E-Mail von angeblichem Zahlungsanbieter (Symbolfoto)

Ein 66-Jähriger klickte auf einen Link in einer gefälschten PayPal-Mail. Daraufhin buchten Unbekannte eine Reise für einen fünfstelligen Betrag.

Ein 66-jähriger Mann aus Hückeswagen ist am Freitag (14. November) Opfer einer Phishing-Masche geworden. Wie die Polizei mitteilte, erhielt der Mann eine täuschend echt aussehende E-Mail, die angeblich vom Zahlungsdienstleister PayPal stammte.

In der Mail wurde ihm mitgeteilt, dass eine neue Anmeldung auf seinem Konto erkannt worden sei. Um das vermeintlich neue Gerät von seinem Konto zu entfernen, klickte der 66-Jährige auf einen Link in der E-Mail, korrigierte seine hinterlegte Handynummer und verifizierte sich über die Fingerabdruckfunktion seines Handys.

Kurz darauf erhielt er eine weitere Mail mit der Information, dass er auf einer Website für Reiseunterkünfte eine Buchung in fünfstelliger Höhe getätigt habe. Der Mann kontaktierte daraufhin PayPal, woraufhin die Abbuchung vorerst blockiert wurde. Anschließend erstattete er Anzeige bei der Polizei.

Polizei warnt vor „Phishing“-Mails

Bei dieser Masche, bekannt als „Phishing“, gelangen Kriminelle über betrügerische E-Mails an sensible Daten. Die Mails sind oft als Nachrichten bekannter Online-Händler und -Händlerinnen oder Zahlungsdienstleister und -dienstleisterinnen getarnt, um an Passwörter oder Kreditkartennummern zu gelangen.

Die Polizei rät: „Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails oder Nachrichten, die unaufgefordert von vermeintlichen Händlern oder Dienstleistern stammen. Nutzen Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Konten, wenn dies möglich ist.“ Weitere Informationen stellt die Polizei online zur Verfügung. (red)