Tag des GeotopsExperten laden zu Führung in sonst verschlossene Ründerother Höhle

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Im letzten Jahr gab es bei den Führungen am „Tag des Geotops“ einen Zwischenstopp an der  „Alten Walbachhöhle“.  

Ründeroth – Das wird kein Sonntagsspaziergang: Wie schon im vergangenen Jahr lädt das Team der Aggertalhöhle zusammen mit Experten des Arbeitskreises Kluterthöhle am Sonntag, 18. September, und damit am Tag des Geotops im Ründerother Walbachtal zu besonderen Führungen ein: Die Teilnehmer begehen zunächst die Aggertalhöhle, wandern dann zu oberirdischen Karstphänomen und können auch einen Blick in einige sonst unzugängliche Kleinhöhlen werfen.

Vier begleitete Touren

Höhepunkt der rund zweistündigen Wanderung wird die Besichtigung einer nicht öffentlich zugänglichen Höhle am Talhang sein, die einst nachweislich zu einem riesigen Höhlensystem gehört hat. Es handelt sich dabei aber nicht um das berühmte Windloch. Dieses System, teilt die Gemeinde Engelskirchen mit, ist vor vielen Millionen Jahren entstanden – lange, bevor der Walbach sein heutiges Tal ins Gebirge grub und einen großen Teil dieses Höhlensystems wieder zerstörte.

Vier Touren werden angeboten. Sie starten um 10, 11.30, 13.30 und 15 Uhr. Die Zahl der Teilnehmer ist stark begrenzt, deshalb geht es nur mit telefonischer Voranmeldung unter 0 22 63/ 70 70 2 (Höhlenkasse der Aggertalhöhle).

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Der Einstieg in die Höhle ist eng, heißt es in der Pressemitteilung: „Wer nicht unter einem größeren Küchenstuhl durchkriechen kann, kann auch nicht in die Höhle.“ Drinnen könne man meistens wieder stehen. Die Temperatur in der Höhle liegt etwa bei 10 Grad Celsius.

Teilnehmer brauchen festes, gut profiliertes und robustes Schuhwerk, Kleidung, die dreckig und feucht werden kann, Handschuhe, Helm, Stirnlampe und Abenteuerlust. Empfehlenswert seien auch Wechselkleidung – zum Stadt- oder Landfeinmachen nach der Tour. 

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