Vereinbarung als AnreizIn Bergisch Gladbach soll mehr geförderter Wohnraum entstehen

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Neubau der Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft (RBS) an der Hander Straße in Bergisch Gladbach.

Bergisch Gladbach – Die Stadt und  die Wohnungswirtschaft haben eine Vereinbarung über die Belegung öffentlich geförderter Wohnungen getroffen. Das Projekt soll dazu beitragen,  dass Wohnraum schneller und effektiver vermittelt werden kann. Bislang ist das Verfahren für die Vergabe der geförderten Wohnungen in der städtischen Abteilung Wohnungswesen angesiedelt gewesen. Jetzt bleibt die Auswahl der Mieter den Wohnraumanbietern überlassen.Mietinteressierte können sich direkt bei den Anbietern auf für sie interessante Wohnungen bewerben. Der Zwischenschritt über die Stadt entfällt.

Bürgermeister Frank Stein sieht in der Kooperation einen großen Schritt für mehr bezahlbaren Wohnraum: „ Die neue Belegungsvereinbarung senkt die bürokratische Hürde für die Wohnungsbaugesellschaften enorm. Wir erhoffen uns eine verbesserte Situation für die Wohnungssuchenden durch erhöhte Investitionen und durch eine schnellere Belegung ohne Zwischenschritt.“

Ausgewogene Belegung und stabile Wohnverhältnisse

Mieterverein Köln, Haus und Grund Rhein-Berg sowie Rheinische-Bergische Siedlungsgesellschaft bewerten die Vereinbarung ebenfalls als Möglichkeit, geförderte Wohnungen schneller zu vermitteln. Zudem sei so gesichert, dass eine ausgewogene Belegung und stabile Wohnverhältnisse gesichert seien, heißt es seitens der Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft.  

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Bestand geförderter Wohnungen im Stadtgebiet hat sich laut Auskunft der Stadtverwaltung in dem Zeitraum von 2006 bis 2020 um 32 Prozent verringert. Die Belegungsvereinbarung diene als Anreiz, „dass künftig deutlich mehr geförderte Wohnungen im Stadtgebiet entstehen.“ Interessenten können sich bei Victoria Mitchell, Leitung des Wohnungswesen, informieren, (0 22 02) 14-23 30.

KStA abonnieren