Schaden im fünfstelligen BereichBlitzer auf A4 bei Untereschbach weggesprengt
Overath – Ein Unbekannter hat in der Nacht zu Montag einen Geschwindigkeitsanhänger auf dem Seitenstreifen der A4 gesprengt. Der Apparat, der in Höhe der Anschlussstelle Untereschbach stand, wurde durch die Wucht der Explosion mehrere Meter weit weg geschleudert.
Wie die Polizei mitteilte, bemerkte ein Zeuge den gesprengten Wagen, nachdem er mit seinem Auto über Splitterteile gefahren war. Der Schaden wird auf den unteren fünfstelligen Bereich geschätzt.
Zuständigkeiten nicht klar nachzuvollziehen
Es ist ein wenig verteufelt mit den Blitzern auf der Autobahn – und der Übersicht, wer wofür verantwortlich ist. Den jetzt gesprengten Blitzer hatte der Verkehrsdienst der Autobahnpolizei aufgestellt, wie die Polizei Köln erklärt. Die Autobahnpolizei ist auch prinzipiell zuständig für Verkehrsdelikte, nicht aber für Straftaten. Da geht die Zuständigkeit über in das Gebiet der Kreispolizei Rhein-Berg.
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Neue Erkenntnisse gibt es zu dem gesprengten Blitzer aktuell noch nicht. Noch wird in Köln ermittelt, und vorerst sei auch nichts Neues zu erwarten, erklärte diese.
Keine Angaben zu Speichervorgängen der Blitzer
Wie genau so ein Blitzer funktioniert, hängt vom jeweiligen Modell ab. Dazu möchten die zuständigen Behörden, sprich das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste, keine Angaben machen. Auch die Datenspeicherung fällt unter diese Frage, und somit auch die Überlegung, ob so eine Sprengung als Kurzschlussreaktion auf ein Blitzerfoto überhaupt etwas bringen würde.
Was aber feststeht: Dass ein Blitzer tatsächlich gesprengt wird, ist bislang nicht vorgekommen. Farbschmierereien oder Tritte gegen das Gehäuse passieren selten, ein weiterer Fall von einer Sprengung aber sei der Behörde nicht bekannt, so die Mitteilung. (lani)