„Wir sind im Austausch“Gemeindeplaner über den neuen Kürtener Rewe

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In einem Rewemarkt (Symbolbild)

Kürten – Die letzten Monate schien es nach außen etwas ruhig zu sein bei den Planungen für den neuen Kürtener Rewe-Markt (1700 Quadratmeter) plus Drogerie Rossmann (700 Quadratmeter) in den Sülzauen. Stimmt, bestätigt auf Nachfrage Oliver Wiesner, Leiter des Kürtener Planungsamtes. Das heiße aber nicht, dass das Projekt stockt.

Intern liefen die Vorplanungen weiter. „Wir sind mit Rewe im Austausch“, beschreibt der Gemeindeplaner die Situation. Noch sei das planerische Vorhaben aber nicht spruchreif, um Details zu benennen. Um mit dem möglichen Neubauvorhaben erneut in die politischen Beratungen zu gehen, benötige man noch Zeit. Mitte März, wenn die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses das nächste Mal zusammenkommen, steht das Bauprojekt daher auch nicht auf der Tagesordnung der Beratung.

An den Plänen wird weitergearbeitet

Für die Investorenseite Rewe-Konzern bestätigt Planer Nikolaus von Geyso (Schoofs Immobilien GmbH, Köln) die Abstimmungsgespräche: „Seitens des Vorhabenträgers wird am Vorhaben und insbesondere an den Plänen weitergearbeitet. Sobald die Ergebnisse der derzeit laufenden Prüfungen vorliegen, wird der Vorhabenträger den Fortschritt des Vorhabens vorstellen.“

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Im Kern geht es um die Versiegelungsgrad des in den Sülzauen geplanten Vorhabens, seit dem Juli-2014-Hochwasser ein entscheidendes Thema in Gewässernähe. Auch in Kürten hatte es an Zuläufen der Sülz Überflutungen gegeben. „Der Versiegelungsgrad des Baugrundstücks ist deutlich zu reduzieren“, lautet die von der Kooperation CDU, Grüne und FDP durchgesetzte Passage. Aktuell liegt sie bei 74 Prozent: Mit zwei großen Verkaufsgebäuden (überbaute Fläche: 3445 Quadratmeter) und 125 oberirdischen Stellplätzen wird das rund 10 500 Quadratmeter große Grundstück zu 74 Prozent versiegelt.

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