Genauer Blick auf die BächeHochwasserschutz in Kürten soll überprüft werden

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Das Regenrückhaltebecken in Kürten-Miebach am 15. Juli 2021. Am Tag zuvor brachte es die Regenfälle zum Überlaufen.

Das Regenrückhaltebecken in Kürten-Miebach am 15. Juli 2021. Am Tag zuvor brachte es die Regenfälle zum Überlaufen.

Kürten – Das Thema Hochwasserschutz wird in diesem Jahr in Kürten nach vorne drängen. Nach SPD-Initiative, die zunächst einen Blick nur auf den Dürschbach werfen wollte, hat die Politik einmütig die Ausgaben um 100- auf insgesamt 250 000 Euro aufgestockt.

Konkrete Maßnahmen sind aber noch nicht beschlossen. Hier hakt die CDU-Fraktion mit einem Antrag an Bürgermeister Willi Heider und an den Vorsitzenden des Bau- und Planungsausschusses, Michael Hardt (Grüne), ein. Ein Sachverständiger soll einen Blick auf die Folgen des Starkregen vom 14. Juli 2021 werfen und grundlegende Untersuchungen vornehmen.

Regenrückhaltebecken am Miebach wird überprüft

Vorrangig seien aus CDU-Sicht in Dürscheid die Gebiete Steegerhöhe bis Dürscheiderhütte zu betrachten (betroffen vom Hochwasser des Dürschbachs) sowie im Hauptort Kürten der Bereich Ahlenbachermühle, betroffen von der Kürtener Sülz. Auch kurzfristige Beschlüsse sollten möglich sein. Eine Priorisierung der Maßnahmen sei erforderlich, betont der Fraktionsvorsitzende Jochen Zähl.

Alles zum Thema Hochwasser, Überschwemmung und Flut

Beigefügt hat die CDU-Fraktion einen umfangreichen Fragenkatalog. Unter anderem geht es darum, ob es seit Inbetriebnahme des Regenrückhaltebeckens am Miebach gravierende Überschwemmungen mit Sachbeschädigungen an Gebäuden gegeben habe. Beim Starkregen im Juli war dieses Becken übergelaufen. Nachgefragt wird zu einem möglichen Rückhaltebecken in Nelsbach und Maßnahmen in Bereich Steegerhöhe.

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Auch bei den Sülzzuläufen von Altenbach und Hommermühlenbach sollte überlegt werden, ob es Maßnahmen geben könne. Die Gemeinden solle diese Untersuchungen in Kooperation mit dem für Gewässer zuständigen Aggerverband kurzfristig beauftragen, „im Interesse aller Kürtener Bürger“. Kosten sollen Gemeinde und Aggerverband untereinander aufteilen.

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