OrtsmitteVorgaben für das Ende einer unschönen Baulücke in Rösrath

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Abbruch Rösrath Hauptstraße_Neu

Abbrucharbeiten an den Häusern Hauptstraße 11-13 in Rösrath. (Archivbild)

Rösrath – Vorgaben für  eine unschöne Lücke in der Bebauung in der Stadtmitte macht ein neuer Bebauungsplan „Rösrath-Mitte – Bitze“. Im Blickpunkt stehen die Grundstücke an der Hauptstraße zwischen den Hausnummern 9 und 15.

Für diese zwischen Hauptstraße und Bitze gelegene Fläche bemüht sich die Stadt bereits seit 2013 um eine angemessene Bebauung, bisher bot sich dort ein wenig attraktives Bild, auch ein lange leerstehender Imbiss gehörte dazu.

Rösrath: Baugenehmigung liegt vor

Inzwischen gibt es allerdings für die Hauptstraße 11 bis 13 ein Projekt, für das bereits eine Baugenehmigung vorliegt: Dort soll ein Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, Ladenlokal im Erdgeschoss und Physiotherapie-Praxis im ersten Obergeschoss entstehen, die bisherigen Gebäude wurden dort bereits abgebrochen. Wegen der Situation in der Baubranche könnte sich die Realisierung des Projekts aber noch verzögern. 

Der nun erarbeitete Bebauungsplan soll Standards für eine angemessene Gestaltung der Fläche festlegen. Er schließt die Einrichtung von Spielhallen, Diskotheken oder Nachtlokalen aus. Gleichzeitig sollen sich die Gebäude an den Standards für „urbanes Gebiet“ orientieren und sich in die vorhandene Bebauung einfügen. 

Vorgaben bei Mehrfamilienhaus berücksichtigt

Festgelegt werden auch die notwendigen Pkw- und Fahrrad-Stellplätze. Bei den Plänen für das genehmigte Mehrfamilienhaus sind diese Vorgaben bereits berücksichtigt – noch bevor der Bebauungsplan in Kraft ist. Wenn das geplante Wohnhaus realisiert ist, wird nur noch eine kleine Lücke bleiben, die bisher als Parkplatz dient und relativ unauffällig ist: Dort ist laut Stadt noch ein Anbau möglich.

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Die Mitglieder im Planungsausschuss, die über Anregungen und Bedenken zu dem Bebauungsplan zu beraten hatten, befürworteten die von der Stadt formulierten Vorgaben einhellig. Auch Betroffene in der Nachbarschaft sind offenbar sehr einverstanden damit, von ihrer Seite gab es kaum Anregungen und Bedenken. „Die Verwaltung hat hier eine sehr gute Vorlage erarbeitet“ und habe „dicken Applaus verdient“, stellte Ausschussvorsitzender Jürgen Bachmann (SPD) fest. Am Ende segnete der Ausschuss den Bebauungsplan einstimmig ab, die noch ausstehende Verabschiedung im Stadtrat am 28. November ist damit Formsache. 

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