„Gute Nachbarschaft in Rösrath“Bedenken der Evangelischen Kirche ausgeräumt

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Viel zu tun hatte die Stadt Rösrath in den Jahren ab 2015 damit, angemessenen Wohnraum für Flüchtlinge bereitzustellen. Nun steht die soziale Integration im Mittelpunkt.

Viel zu tun hatte die Stadt Rösrath in den Jahren ab 2015 damit, angemessenen Wohnraum für Flüchtlinge bereitzustellen. Nun steht die soziale Integration im Mittelpunkt.

Rösrath – Bedenken der Evangelischen Gemeinde gegen die Kooperationsvereinbarung „Gute Nachbarschaft in Rösrath“ (GNR) sind ausgeräumt. Das berichtete der Beigeordnete Ulrich Kowalewski (CDU) im Stadtrat. Damit ist der Weg frei für das Projekt, das die Arbeit der Flüchtlingshilfe Rösrath fortsetzen und erweitern soll: Künftig sollen die Beteiligten nicht nur geflüchtete Menschen unterstützen, sondern auch andere Nachbarn mit sozialen Problemen.

Wie bei der Flüchtlingshilfe sollen bei GNR die Stadt Rösrath, die Katholische Kirchengemeinde und die Evangelische Gemeinde zusammenarbeiten. Der Stadtrat stimmte der mit den beiden Kirchengemeinden ausgehandelten Kooperationsvereinbarung einstimmig zu – bei zwei Enthaltungen.

Nutzungsvertrag für die Räumlichkeiten geplant

Änderungen an der Vereinbarung, wie sie das Presbyterium der Evangelischen Gemeinde zuletzt gefordert hatte, gab es nicht. Auf Nachfrage dieser Zeitung erklärte Kowalewski den Hintergrund. Die Bedenken der Evangelischen Gemeinde hätten sich im Gespräch mit dem Presbyterium klären lassen.

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Zum einen habe er klargestellt, dass die Stadt für das Personal von GNR verantwortlich sei. Zum anderen habe er den Beitrag der Evangelischen Gemeinde, die Räume für GNR kostenlos bereitstellt, ausdrücklich anerkannt. Am Ende sei das Presbyterium damit einverstanden gewesen, auch wenn diese Klarstellungen nicht schriftlich fixiert wurden. Geplant ist aber ein Nutzungsvertrag für die Räume der Evangelischen Gemeinde.

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