FassadensanierungHellgrau und Grün sind die neuen Farben für das Bedburger Krankenhaus

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Ein großes helles Gebäude mit mehreren Stockwerken ist eingerüstet, im Hintergrund steht eine Backsteinkirche.

Die Fassade des Krankenhauses in Bedburg wird saniert. In zwei Wochen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Rund 20 Jahre hat der Förderverein des Bedburger Krankenhauses gespart, nun fließt eine fünfstellige Summe in die Sanierung der Fassade.

Das äußerlich doch arg in die Jahre gekommene Krankenhaus in Bedburg wird aufgehübscht. Der Förderverein des St.-Hubertus-Stifts lässt derzeit die Fassade des Hauses in der Innenstadt sanieren. Rissige und blätternde Farbe sowie Setzrisse hatten dem Äußeren des Krankenhauses doch arg zugesetzt.

Die Farben Weiß und Rostrot werden mit dem neuen Anstrich verschwinden, das Hubertusstift erhält nun die Farben Hellgrau und Grün. „Das Grün passt zum Heiligen Hubertus, der ein Jäger war“, sagt Schatzmeister Norbert Pleuß. 20 Jahre lang habe der Förderverein Geld angespart. „Unser Ziel war, das Projekt Renovierung und Instandhaltung der Außenfassade des Bedburger Krankenhauses zur richtigen Zeit realisieren zu können.“

Krankenhaus Bedburg: In zwei Wochen soll alles fertig sein

Dabei hätten nicht nur Mitglieder des Fördervereins mit ihren Beiträgen den Topf gefüllt, sondern auch viele Gruppen und Einzelpersonen mit teilweise großen Spenden. Nun fließt eine laut Pleuß fünfstellige Summe in die Erneuerung der Fassade. Seit einem Monat laufen die Arbeiten, bei gutem Wetter sollen sie in zwei Wochen beendet sein.

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„Wir wollen in bekannt schwierigen Zeiten ein deutliches Signal für das Bedburger Krankenhaus setzen, das als unser aller ortsnaher Gesundheitsversorger eine wichtige Anlaufstelle für die Menschen darstellt“, sagt Petra Kippels, Vorsitzende des Fördervereins. „Unser Krankenhaus soll deshalb auch äußerlich fit für die Zukunft werden“.

Einen erheblichen Anteil an der Summe hätten die Bedburger Schützen und Karnevalisten. Sie hätten mit vielen Aktionen und Sammlungen dazu beigetragen, die für die Renovierung notwendigen Mittel zu beschaffen. Auch RWE beteiligt sich. Der Energiekonzern habe sich mit Blick auf durch den Bergbau entstandene Setzschäden bereit erklärt, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Neben der Behebung der Setzschäden übernimmt RWE zur Entlastung des Fördervereins auch teilweise die Kosten für das Gerüst und den Anstrich.

Das Gerüst wird nicht so teuer wie üblich, da es zur Installation einer Photovoltaikanlage bereits aufgestellt gewesen sei. Der Förderverein kann es nun auch für die Fassadensanierung gegen Zahlung einer Teilnutzungsgebühr verwenden. Der Förderverein hat das Krankenhaus schon durch Hilfe bei der Anschaffung unterschiedlichster Dinge unterstützt, etwa bei Wasserspendern oder neuen Betten.

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