Die Gesamtkosten in Höhe von knapp 5.800 Euro stammen zu 80 Prozent aus Fördergeld, die restlichen 20 Prozent aus Spenden von „Glessen läuft“ 2024.
Glessen läuft“Darum wurden 60 Stufen aus der Himmelsleiter in Bergheim ausgetauscht

Zur Neueröffnung der Himmelsleiter trafen sich Mitglieder der engagierten Vereine, Vertreter des Naturparks Rheinland und Landrat Frank Rock.
Copyright: Andrea Floß
Die „Himmelsleiter“ an der Glessener Höhe am Nordrand des Naturschutzgebiets Königsdorfer Forst ist bei vielen Sportlern und Spaziergängern der Gipfel der Gefühle: 350 Holzbohlen-Stufen führen hinauf bis zum höchsten Punkt des Rhein-Erft-Kreises mit besten Ausblicken auf den Kölner Dom und das umliegende Rheinland.
Die große Beliebtheit führt aber auch dazu, dass sich die Treppe entsprechend abnutzt und regelmäßig ausgebessert werden muss. In Zusammenarbeit von Wald und Holz NRW, dem Naturpark Rheinland sowie engagierten Bürgern und Vereinen aus Glessen, Dansweiler und Königsdorf wurden 60 marode Stufen ausgetauscht. Die Gesamtkosten in Höhe von knapp 5.800 Euro stammen zu 80 Prozent aus Fördergeld, die restlichen 20 Prozent aus Spenden von „Glessen läuft“ 2024.
Das nötige Material zur Sanierung wird vom Landesbetrieb zur Verfügung gestellt
Zur feierlichen Neueröffnung fanden sich Vertreter des Zweckverbands Naturpark Rheinland mit Verbandsvorsteher und Landrat Frank Rock und Geschäftsführer Frank Scheer auch Franz van Elsbergen, neuer Leiter des Regionalforstamts Rhein-Sieg-Erft mit dem zuständigen Revierförster Frank Pechtheyden sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Vereine, dem TSV und SC Glessen, TuS Brauweiler und der Dorfgemeinschaft St. Magdalena aus Königsdorf am Fuße der Himmelsleiter ein.
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Die Glessener Ortsbürgermeisterin Anne Keller freute sich über den engagierten Zusammenschluss aus den umliegenden Orten, der den Erhalt der Himmelsleiter möglich gemacht hatte. Den Scheck in Höhe von 2500 Euro hatte das „Glessen Läuft“ Team aus TSV, SC und Förderverein Sportplatz Glessen ihr bereits beim Weihnachtsmarkt im Vorjahr stellvertretend für das Bürgermitwirkungsprojekt Glessen übergeben.
Bergheim: Ziel des Benefizlaufs ist, bessere Bedingungen für den Sport zu schaffen
2019 hatte die Initiative die Aufgabe, Schäden an den Holzbohlen zu dokumentieren und auszubessern. Das nötige Material zur Sanierung wird vom Landesbetrieb zur Verfügung gestellt. Auch für künftig anstehende Reparaturen steht noch Geld zur Verfügung. „Uns war es wichtig, dass die Treppe als bei Sportlerinnen und Sportlern äußerst beliebte Trainingsmöglichkeit erhalten bleibt“, nannte Stephan Jansen vom TSV Glessen als Veranstalter von „Glessen läuft“ den Grund für die Spende.
Auch wenn die Laufstrecke als eine der „schönsten rund um Köln“ vorwiegend unten entlang der Glessener Höhe führt, spielt die schweißtreibende Himmelsleiter eine große Rolle bei den Vorbereitungen. 2015 ins Leben gerufen, um das Waldstadion zu erneuern, ist es seit je her das Ziel des Benefizlaufs, bessere Bedingungen für den Sport zu schaffen. Nachdem „Glessen läuft“ 2025 sein Zehnjähriges mit einem neuen Teilnehmerrekord feierte, steht mit dem 9. Mai 2026 auch der nächste Termin schon fest, wieder mit Start und Ziel im Glessener Waldstadion.

