Ohndorfer Straße in ElsdorfFußgänger und Radfahrer müssen auf Überführung warten

Lesezeit 2 Minuten
Noch ist kein Ende der Verkehrsprobleme an der Ohndorfer Straße in Sicht. Ein Neubau der abgebauten maroden Fußgängerbrücke wartet noch auf Genehmigungen.

Noch ist kein Ende der Verkehrsprobleme an der Ohndorfer Straße in Sicht. Ein Neubau der abgebauten maroden Fußgängerbrücke wartet noch auf Genehmigungen.

Elsdorf-Neu-Etzweiler – Seit eineinhalb Jahren müssen Fußgänger und Radfahrer in der Ohndorfer Straße auf die Autofahrbahn ausweichen, die zudem wegen der notdürftigen Einrichtung eines Fußwegs (Radfahrer müssen zurzeit dort absteigen) nicht mehr zweispurig mit Gegenverkehr zu befahren ist. Ein Ende des Behelfs ist nach Auskunft von Kreis und Stadt nicht in Sicht.

Im April 2019 wurde bei einer Routineprüfung festgestellt, dass die parallel zur Ohndorfer Straße verlaufende, separate Holzbrücke morsch ist. Sofort wurde sie gesperrt und wenige Wochen später abgebaut.

Elsdorf-Neu-Etzweiler: Kreisstraße soll komplett erneuert werden

Anfang dieses Jahres waren der Kreis, der für die Unterhaltung der Ohndorfer Straße als K 38 zuständig ist, und die Stadt übereingekommen, dass die Kreisstraße in dem Areal komplett erneuert werden soll, da auch die Autobrücke über den Wirtschaftsweg zwischen Neu-Etzweiler und der Wohnsiedlung Am Kapellchen verschlissen und finanziell abgeschrieben sei. Es soll jedoch keine neue Brücke gebaut werden, sondern der Einschnitt für den nicht mehr benötigen Wirtschaftsweg verfüllt und dann die Straße samt Streifen für Fußgänger und Radfahrer ebenerdig neu hergestellt werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Kreis teilte mit, dass die für den Straßenbau erforderlichen Genehmigungen vorlägen. Für die Verfüllung des Tälchens muss aber auch die ehemalige Eisenbahnbrücke, die zehn Meter weiter parallel verläuft, berücksichtigt werden. Diese befindet sich im Besitz der Stadt.

Für sie fehlt, wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage informierte, die Genehmigung der Unteren und der Technischen Naturschutzbehörde, die entscheiden soll, ob die Widerlager der Eisenbahnbrücke, also der Unterbau der Brückenköpfe, mit zugeschüttet oder vorher ausgegraben werden soll.

Wann mit der Verfüllung und dem Neubau der Brücke begonnen wird, konnten weder Kreis noch Stadt prognostizieren.

KStA abonnieren