Erftverband gibt Entwarnung„Von einem Hochwasser sind wir weit entfernt"

Die Erft in Bergheim.
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Rhein-Erft-Kreis – Die Erft rauscht mit hohem Tempo durch ihr Bett, die Wasserstände sind hoch: Der Regen der vergangenen Tage versickert nicht nur im Boden, sondern läuft auch über die Flüsse ab. Doch ein Übertreten über die Ufer droht nach Angaben des Erftverbands nicht. „Es hat geregnet, ja“, sagt Ulrich Muris, Abteilungsleiter Gewässerunterhaltung. „Aber von einem Hochwasser sind wir weit entfernt.“
Es habe 35 Millimeter Niederschlag gegeben, jedoch verteilt über vier Tage. Zudem werde nicht mehr viel an Regen erwartet. In Glesch etwa seien am Mittwoch etwa 17 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abgeflossen. „Solche Werte haben wir durchaus zwei-, dreimal im Jahr“, sagt Muris.
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Ein Teil der Erft sei über Wehrstufen geregelt. Bei Bedarf könnten die Stufen gesenkt werden, um mehr Wasser durchzulassen. Und: „Es ist Winter, die Verkrautung der Erft ist so gut wie nicht vorhanden“, sagt Muris. Zu dieser Jahreszeit habe der Fluss deswegen eine größere Aufnahmefähigkeit. Im Sommer könne der Wasserstand wegen des Krauts durchaus 30 bis 40 Zentimeter höher liegen.