Inzidenz bei 159In Rhein-Erft sind vor allem die Jüngeren mit Corona infiziert

Lesezeit 2 Minuten
Unterricht nach Sommerferien

Corona breitet sich zurzeit vor allem bei Jüngeren aus.

Rhein-Erft-Kreis – Das Coronavirus verbreitet sich zurzeit besonders rasch unter jüngeren Menschen, also in der Altersgruppe, in der die Impfquote noch sehr niedrig ist. „Neuinfektionen sind derzeit insbesondere in den Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen zu verzeichnen“, sagt Kreispressesprecher Marco Johnen.

Eine Auswertung des Kreisgesundheitsamtes zeigt, dass gerade Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen betroffen sind. Den höchsten Inzidenzwert in der vergangenen Woche wies demnach die Gruppe der Zehn- bis 14-Jährigen auf: Hier lag der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen bei 159 – und damit deutlich über dem Durchschnittswert von 64 Neuinfektionen.

Corona in Rhein-Erft: Keine Fälle bei den Alten

Den zweithöchsten Wert im Rhein-Erft-Kreis gab es in der Gruppe der 15- bis 19-Jährigen. In dieser Altersgruppe betrug der Inzidenzwert in der vorigen Woche 155, also nahezu ähnlich hoch wie in der Gruppe der Zehn- bis 14-Jährigen.

Überdurchschnittlich hohe Werte gibt es auch in der Gruppe der 40- bis 44-Jährigen, wo die Inzidenz mittlerweile bei 119 liegt. In der Tabelle knapp dahinter mit einem Wert von 108 ist die Altersgruppe der Fünf- bis Neunjährigen. In der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen wird die Inzidenz für die vorige Woche mit 107 angegeben. Vor den Sommerferien gab es nahezu durchgehend sehr hohe Inzidenzen in den Altersgruppen zwischen fünf und 64 Jahren.

Das könnte Sie auch interessieren:

Sehr gering ist die Zahl der Neuinfektionen bei Menschen über 60 Jahren. Bei Bürgerinnen und Bürgern, die mindestens 85 Jahre alt sind, gab es in der vorigen Woche überhaupt keine neuen Fälle mehr.

KStA abonnieren