„Geldschneiderei“Kerpener ärgert sich über Vorgehen von Corona-Testzentrum

Lesezeit 2 Minuten
Corona-Test dpa

Eine Krankenschwester führt einen Corona-Test durch.

Kerpen – Über Probleme mit einem Corona-Testzentrum im Stadtgebiet berichtet der Kerpener Matthias Vreden.

Als sein Sohn bei einem zertifizierten Bürgertest positiv auf Covid-19 getestet worden sei, habe man sich bei einer anderen Teststelle um einen Termin für einen PCR-Test bemüht. Dort habe sich sein Sohn trotz Infektionsgefahren für andere nicht nur in eine Warteschlange einreihen müssen. Ihm wurde auch „kundgetan, dass er erst einen neuen Schnelltest machen müsse.

Hinweise des Kerpeners ignoriert

Sein Hinweis auf den vorliegenden zertifizierten Test wurde ignoriert, da behauptet wurde, die Arbeitsanweisung würde verlangen, dass vor einem PCR-Test erst ein Schnelltest im selben Testzentrum gemacht werden müsste. Mein Einwand, dass diese Arbeitsanweisung unsinnig sei, wurde mit dem Hinweis abgetan, dass der Test sonst nicht richtig abgerechnet werden könnte“. Vreden protestierte und fuhr zu einer anderen Teststelle in Kerpen an der Humboldtstraße „Hier war der PCR-Test unter Vorlage des vortäglichen positiven Schnelltest problemlos möglich.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Hinter der Vorgehensweise der ersten Teststelle vermutet Vreden nun „Geldschneiderei“ und beschwerte sich beim Kreis. Dieser stellt klar: Eine Teststelle darf nicht verlangen, dass der Getestete vor einem PCR-Test bei ihr noch einmal einen Schnelltest macht. Wer einen Schnelltest mit positivem Ergebnis hat, kann sich aussuchen, an welcher zertifizierten Teststelle er dann seinen PCR-Test macht. Man werde die kritisierte Teststelle nun auf eine „ordnungsgemäße Durchführung“ hinweisen, kündigte die Kreisverwaltung an.

KStA abonnieren