Der Planungsausschuss beginnt mit dem Bebauungsplanverfahren für den Knotenpunkt Venloer Straße/Steinstraße/Johannisstraße.
Kreuzung stark überlastetKölner Tor in Pulheim bekommt einen Kreisel
Der Startschuss für einen Kreisel am Knotenpunkt Venloer Straße/Steinstraße/Johannisstraße ist gefallen. Nach dem Umweltausschuss hat nun auch der Planungsausschuss das Bebauungsplanverfahren BP 150 „Pulheim – Kölner Tor“ mit dem Aufstellungsbeschluss auf den Weg gebracht. Um zügig Baurecht für den Kreisverkehr mit vier Ein- und Ausfahrten zu schaffen, stellt die Stadt den BP-Plan im beschleunigten Verfahren auf.
Verkehr am Kölner Tor hat stark zugenommen
Die Idee, an dem als Kölner Tor bezeichneten Knotenpunkt einen Kreisel zu bauen, kam erstmals 2010 auf. Schon damals hatte die Stadtverwaltung angeregt, die „verbesserungswürdige“ Einmündung neu zu gestalten.
Seither hat der Verkehr so stark zugenommen, dass der Knotenpunkt laut Verwaltung an der Kapazitätsgrenze ist. In Spitzenzeiten staue sich der Verkehr teilweise bis zur Kreuzung Venloer Straße/Bonnstraße. An der Einmündung Venloer-/Orrer Straße und auf der Steinstraße in Fahrtrichtung Köln komme es immer wieder zu Engpässen. Die Situation für Fußgänger und Radfahrer sei bestenfalls suboptimal, heißt es dazu im Rathaus.
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Ein von der Stadt beauftragtes Ingenieurbüro war im vergangenen Jahr zu dem Schluss gekommen, dass ein Kreisel am Kölner Tor durchaus sinnvoll ist. Die Fachleute hatten den angedachten Kreisverkehr und das umgebende Verkehrsnetz mit Hilfe von Simulationen bewertet. In ihrer „verkehrstechnischen Untersuchung und Simulation“ machen sie deutlich, dass der Verkehr in den abendlichen Spitzenzeiten „stabil“ wäre und morgens gut fließen würde.
Der Entwurf des Bebauungsplans wird in Kürze im Rathaus ausgehängt. Bürgerinnen und Bürger, Behörden und Institutionen haben dann die Chance, Anregungen und Bedenken vorzubringen oder sich über das geplante Projekte zu informieren. Einen genauen Termin gibt die Stadtverwaltung noch bekannt.