Heimatmuseum AltwindeckHistorische Häuser öffnen – unter Coronabedingungen

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Altes Handwerk und frühere Lebensbedingungen sind ab jetzt wieder im Museumsdorf Altwindeck zu sehen.

Windeck – Eintauchen in vergangene Zeiten, die Baukunst früherer Generationen bewundern, aber auch erleben, wie ärmlich die Menschen im Bergischen früher lebten und arbeiteten. Das ist ab diesem Wochenende wieder möglich. Das Heimatmuseum Altwindeck öffnet vom 3. Juli bis zum 31. Oktober wieder, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr „unter Corona-Bedingungen“, wie Andreas Lutz berichtet.

„Wir dürfen höchstens vier Personen oder eine Familie ins Museum lassen – mit Masken“, erklärt er und warnt vor Enttäuschungen. Längere Wartezeiten seien einzuplanen. Wie in anderen Museen Wege zu markieren sei in Altwindeck einfach nicht möglich. In den alten Fachwerkhäusern gebe es keinen zweiten Eingang. Da müssten die Besucher dort wieder hinausgehen, wo sie hineingegangen sind. Die zweite Etage im Haus Merten sei gleich ganz geschlossen, weil es dort zu eng sei.

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Nachdem der Pflanzenmarkt im Museum bereits abgesagt wurde, wird auch der traditionelle Burgmarkt am 3. Oktober nicht stattfinden. „40 Quadratmeter pro Person“, zitiert Lutz die Corona-Vorschriften für derartige Veranstaltungen, das ergebe keinen Sinn, zumal die Gebäude dann komplett gesperrt werden müssten.

Die Perspektive für das Museum beurteilt Lutz als „äußerst schwierig. Die Lage ist sehr angespannt“. Mit den Märkten fehlten den Ehrenamtlern die nötigen Einnahmen. Am 11. Juli sei das Museum geschlossen, weil der Garten im Rahmen der offenen Gartenpforte zu besichtigen sei.

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