Seit Juni-Hochwasser gesperrtSövener Straße in Hennef wieder befahrbar

Lesezeit 2 Minuten
Soevener_Strasse

Der Wolfsbach hatte die Sövener Straße im Juni an mehreren Stellen unterspült.

Hennef – Die Sövener Straße zwischen Geistingen und Söven wird am Mittwoch, 15. Dezember, wieder freigegeben. Sie war am 4. Juni gesperrt worden, nachdem die Fahrbahn bei dem Hochwasser in Folge des Starkregens oberhalb der Sportschule unterspült worden war.

Bei Niederschlagsmengen von bis zu 100 Liter auf den Quadratmeter pro Stunde war der Wolfsbach vom kleinen Rinnsal zu einem mächtigen Strom angewachsen. Straße und Böschung rutschten ab, die Schutzplanken ragten in die Luft. An vielen Stellen traten Bäche über die Ufer, an Banketten, Böschungen und Schutzbauwerken entstanden erhebliche Schäden.

Bereits geplante Kanalarbeiten gleichfalls erledigt

Geologen begutachteten die Situation, der Landesbetrieb Straßen NRW ließ die Wiederherstellung der zerstörten Abschnitte der Landesstraße 331 abstimmen und planen. Dabei spielten die schon vor dem Starkregen durchgeführten Planungen der Stadtbetriebe eine große Rolle. Kanal- und Rohrleitungsbauarbeiten konnten abgestimmt mit erledigt werden. Die Sportschule nutzte die Sperrung, um eine Fußgängerbrücke abzureißen.

Alles zum Thema Hochwasser, Überschwemmung und Flut

Sportschule1_Bruecke_Abriss

Die Sportschule Hennef ließ eine Fußgängerbrücke über die Sövener Straße abreißen.

Der Landesbetrieb ließ mehr als 10.000 Quadratmeter Asphaltdeckschicht erneuern und etwa 1500 Tonnen Wasserbausteine für die Böschungen einbauen. Auf vier Kilometer Länge wurden zerstörte Gräben, Bankette und Böschungen mit knapp 2000 Tonnen Naturschotter instandgesetzt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Rund 500 Meter Schutzplanken setzten die Mitarbeiter neu und statteten sie mit Unterfahrschutz aus. Im Anschluss wurden Gefahren- und Totholzbäume gefällt. Ein Schreitbagger wird in den kommenden Wochen den Bachlauf wiederherstellen. Bürgermeister Mario Dahm teilte mit, er freue sich, „dass diese wichtige und viel genutzte Straße noch vor den Weihnachtsfeiertagen wieder freigegeben ist“.

KStA abonnieren