Sturm im SiebengebirgeBaum fiel auf Carport - Landesstraßen gesperrt

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In Uthweiler stürzte ein Baum auf die Straße.

Königswinter/Bad Honnef – Vergleichsweise gering waren die Schäden, die in der Nacht zu Donnerstag durch das Sturmtief im Siebengebirge entstanden sind. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter registrierte bis zum Donnerstagmorgen neun Sturmeinsätze, die Freiwillige Feuerwehr in Bad Honnef musste zu fünf Einsätzen ausschließlich in Aegidienberg ausrücken. In Königswinter ging der erste Alarm um 2.43 Uhr ein, in Bad Honnef um 3.02 Uhr.

Zugang zum Wohnhaus wurde versperrt

In der Drachenfelsstadt musste unter anderem ein Baum in Thomasberg beseitigt werden, der auf ein Carport gestürzt war und den Zugang zu einem Wohnhaus versperrte. In Eudenbach beschädigte ein umgestürzter Baum ein Wohngebäude, so die Feuerwehr. Auf der Landesstraße 331 zwischen Königswinter und Ittenbach sowie in Komp und Uthweiler mussten die Einsatzkräfte umgefallene Bäume und dickere Äste beseitigen. Die Landesstraße 143 musste in der Nähe von Wahlfeld zeitweise gesperrt werden, weil mehrere Bäume umgestürzt waren und eine Räumung durch die Feuerwehrleute wegen des anhaltenden Sturms zunächst zu gefährlich war. Später übernahmen das Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen NRW.

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In Bad Honnef fielen Bäume unter anderem auf die Rottbitzer Straße sowie auf die L 144 im Schmelztal. In der Straße Im Grünen Winkel wurde das Dach eines Hauses beschädigt. Hier hatten sich Teile der Isolierung gelöst, die Feuerwehr verwies den Eigentümer an ein Fachunternehmen. Im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Linz waren laut Mitteilung alle Hauptverbindungsstraßen durch umgestürzte Bäume beeinträchtigt, am längsten dauerten die Behinderungen auf der L 253 zwischen Kretzhaus und Rottbitze.

Warnung vor Spaziergängen im Stadtwald

Der Bad Honnefer Förster Georg Pieper appellierte an die Bürger, in den nächsten Tagen auf Spaziergänge im Wald zu verzichten. „Es muss auch in den Tagen nach dem Sturm jederzeit mit blockierten Wegen, herabfallenden Ästen und im schlimmsten Fall auch mit umstürzenden Bäumen gerechnet werden.“ Mit der Beseitigung von Gefahrenstellen und den Aufräumarbeiten werde der Fachdienst Umwelt und Stadtgrün wohl Anfang kommender Woche beginnen. Zuvor ist für den Freitagmittag ein weiteres Sturmtief angekündigt. (csc)

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