Rhein-Sieg-Kreis – Innerhalb von nur 24 Stunden stieg der Pegel der Sieg in Eitorf um rund 1,80 Meter an, von 1,29 Meter noch am Sonntagvormittag auf 3,08 Meter am Montag um 10.36 Uhr. Die ergiebigen Regenfälle am Sonntag hatten die Nebenflüsse und Bäche im Bergischen anschwellen lassen.
Die Flutwelle rollte über Nacht in den Zufluss zum Rhein. Zwischenzeitlich gab es stündliche Steigerungen von zehn Zentimetern und mehr. An einigen Stellen standen bereits Uferwege unter Wasser, trat die Sieg aus ihrem Bett heraus.
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In Siegburg wurden an den Zugängen zu den Radwegen Warnschilder aufgestellt, um Radfahrer vor bösen Überraschungen und Sackgassen zu bewahren. In einer dicken braunen Walze rollte die Welle über das Siegburger Wehr. Dicke Äste strudelten in dem schnell dahin fließenden Gewässer.
In Hennef wurden die ersten Felder vor dem Deich überflutet. Doch bevor weitere Schutzmaßnahmen nötig wurden, drehten die Wasserstände wieder und fielen ab der Mittagszeit. Ähnlich war die Situation an der Agger, dort war die Spitze schon um 3 Uhr in der Nacht erreicht. Spitzenwert war 2,40 Meter am Pegel in Lohmar.