Höhner-KonzertDie Magie der Weihnacht war in Troisdorf sofort da

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Die „Höhner“ am Montagabend in der Troisdorfer Stadthalle

Troisdorf – Dunkle Bühne, dann kommt Henning Krautmacher raus und schnippst das Feuer im Kamin an – ein Video schön prasselnder Flammen. Im Sessel sitzend liest er aus einem dicken Wälzer die Geschichten vom schönsten Weihnachtsgeschenk: eine Apfelsine, die zehn Waisenjungs aus je einem Schnitz zusammen gesetzt haben und sie dem schenken, der leer ausgegangen war.

„Die Magie der Weihnacht“, sofort war sie da bei der „Höhner Weihnacht-Tournee 2021“ in der Stadthalle, die allerdings nur etwa halb gefüllt war. Es war ein besinnlicher Mix aus Anekdötchen, ganz selten gespielten Liedern und Showelementen wie „Mr. Meniskus“, die rote Pappnase auf der Kniescheibe als Mittelpunkt des Puppengesichts.

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Den „Höhnern“ gelang es, platten Kitsch zu vermeiden und trotzdem der Jahreszeit angemessene Sentimentalität zu verbreiten. Dabei versäumten sie nicht Haltung zu zeigen, etwa mit ihrem „Wann jeiht der Himmel widder op“, die Geschichte des Geflüchteten, der Heimat sucht.

Exzellente Musiker sind sie alle, die frisch und bunt durcheinander gewürfelte Truppe um Sänger Krautmacher mit dem neuen Mit-Frontmann Patrick Lück, Bassist Freddy Lübitz und Gitarrist Edi Ćoliç.

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