4:5 in VersmoldRot-Weiss Köln bleibt trotz Niederlage optimistisch

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Francesco Forti

Francesco Forti verlor ein hart umkämpftes Match.

Köln – Die Tennisspieler des KTHC Rot-Weiss haben am Sonntag eine Meisterschaftspartie verloren, die sie dennoch zuversichtlich auf die restlichen Saisonspiele in der Zweiten Bundesliga blicken lässt. Immerhin hat sich die Mannschaft um Trainer Ralph Grambow trotz des 4:5 in Versmold vorerst in der Spitzengruppe der Staffel Nord etabliert, nachdem sie ihre beiden Auftaktspiele gegen TK BW Aachen (5:4) und den SSC Berlin (7:2) für sich entschieden hatte.

„Es war sehr knapp, wir haben eine kämpferisch starke Leistung geboten und alles auf dem Platz gelassen“, resümierte Kölns Sportliche Leiterin Sussan Karimi. Und im Hinblick auf den Wettstreit um den Aufstieg fügte sie kämpferisch hinzu: „Es ist ja längst nicht alles verloren. Wir müssen dranbleiben und in den nächsten Wochen so wenig wie möglich liegenlassen.“

Ihrer Prognose zufolge könnte es im Finale dieser Spielzeit auf einen Dreikampf zwischen Köln, dem als Topfavorit gehandelten Team aus Versmold und dem ebenfalls ambitionierten TK BW Aachen hinauslaufen, in dem jedes einzelne Match von Bedeutung sein dürfte. Auch deshalb, das betonte Karimi, „bin ich froh, dass wir in Versmold so knapp verloren haben.“

Francesco Forti fehlt das Glück

Mit nur etwas mehr Fortune hätten die Kölner sogar einen möglicherweise schon vorentscheidenden Coup landen können. Wie hart umkämpft das Duell war, zeigt sich allein daran, dass vier der sechs Einzel erst im dritten Satz entschieden wurden, sich aber nur Marco Trungelliti beim 3:6, 6:2, 10:7 einen Punkt im Champions Tiebreak für Rot-Weiss sicherte.

Jan Choinski lieferte beim unglücklichen 6:7, 7:6, 8:10 gegen Daniel Masur eine ebenso couragierte Leistung ab wie Francesco Forti im von Karimi als Schlüsselspiel empfundenen 7:5, 6:7, 4:10 gegen Frederico Ferreira Silva. Kölns Nummer vier hatte einen Matchball, den sein Widersacher aber mit einem präzise platzierten Gewinnschlag abwehrte und in der Folge zum Bedauern von Karimi kaum noch Fehler beging.

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Schon am Freitag (13 Uhr) steht dem Tabellenzweiten die Aufgabe beim Oldenburger TeV bevor, ehe am Sonntag der TuS Sennelager am Olympiaweg in Müngersdorf zu Gast ist (11 Uhr). „Dass es eine ganz schwere Kiste werden würde, acht Spiele zu gewinnen, war uns allen klar“, sagte Karimi. „Die Qualität der Liga ist sehr hoch, aber ich bin erst einmal guter Dinge.“ Möglicherweise reichen ja auch sieben Siege zur Rückkehr in die Erste Liga.

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