Der VfL Bochum, der kommende Gegner des 1. FC Köln (Samstag, 18.30 Uhr), durfte am vergangenen Spieltag aufatmen, schließlich gelang dem Klub von der Castroper Straße nach fünf Unentschieden und vier Niederlagen mit dem 2:1 in Darmstadt endlich der ersehnte erste Sieg in dieser Bundesliga-Saison.

Und dies ohne Christopher „Jimmy“ Antwi-Adjei, der wichtige Offensivspieler konnte bei dem Erfolg aufgrund muskulärer Probleme nicht mitwirken. Doch nun stieg der 29-Jährige in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. Die Hoffnung der Bochumer ist groß, dass der schnelle Linksaußen im Keller-Duell mitwirken kann.

Sommer-Transfer missglückt

1. FC Köln war an BVB-Sturmjuwel Moukoko dran – Anfrage kam wohl zu spät

Von

Olivier Keller und

Lars Werner

Merken

Merken

Er würde dann auf einen Trainer treffen, zudem er eine besondere Beziehung hat. Von 2017 bis 2021 hatten Steffen Baumgart und Antwi-Adjei beim SC Paderborn zusammengearbeitet. Und dies äußerst erfolgreich. Sie schafften den Durchmarsch von der 3. in die Bundesliga, Antwi-Adejei war dabei für Baumgart ein Schlüsselspieler – und Dauerbrenner.

146 Pflichtspiele bestritt Antwi-Adjei von 2017 bis 2021 für die Ostwestfalen, in denen er 27 Treffer erzielte und 17 vorbereitete. Nach dem Abstieg des SCP trennten sich die Wege, Baumgart wurde Trainer in Köln, der gebürtige Hagener wechselte nach Bochum.

Ablösesumme für Christopher Antwi-Adjei wäre nicht zu hoch gewesen

Vor wenigen Monaten hätten beide wieder beinahe zueinandergefunden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ war der FC in der Sommer-Transferperiode an Antwi-Adjei interessiert, es gab erste Gespräche. Baumgart hätte seinen Ex-Spieler wieder gerne in seiner Reihen gesehen.

Der Vertrag des Offensivspielers in Bochum läuft im kommenden Sommer aus, folglich wäre die Ablösesumme nicht zu hoch gewesen. Doch ein Wechsel kam trotzdem nicht zustande.