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Vorbereitung auf Münster-Spiel begonnenCoach Struber begrüßt zwei Rückkehrer im FC-Training

Lesezeit 3 Minuten
1. FC Köln, Training, Tim Lemperle (1. FC Köln), 18.11.2024, Bild: Herbert Bucco

Gut gelaunt zurück im FC-Training: der formstarke Angreifer Tim Lemperle (M.)

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Spiel am Freitag in Münster gestartet. Sportchef Keller hält derweil unbeirrt an seinem Weg fest.

Positive Nachrichten beim 1. FC Köln: Mit zwei Rückkehrern ist die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber am Montagvormittag in die Vorbereitung auf das kommende Auswärtsspiel bei Preußen Münster (Freitag, 18.30 Uhr, Sky) gestartet. Tim Lemperle und Leart Pacarada meldeten sich zurück und absolvierten die komplette Einheit.

In der vergangenen Woche hatte es bei den Stammspielern ein paar Sorgen gegeben. Lemperle klagt seit geraumer Zeit über Rückenschmerzen, die sich nach dem 1:0-Sieg gegen Fürth verschlimmert hatten. Der formstarke 22-jährige Angreifer konnte deshalb auch nicht im Testspiel in der Länderspielpause gegen den niederländischen Erstligisten FC Groningen (1:1) mitwirken. Linksverteidiger Pacarada hatte sich im Fürth-Spiel eine Adduktorenverletzung zugezogen, die sich allerdings als nicht so gravierend herausgestellt hat.

Aufgeatmet haben dürfte Struber auch, dass sich Eric Martel entgegen ersten Befürchtungen im Einsatz für die deutsche U21-Nationalmannschaft nicht ernsthaft verletzt hat. Beim 3:0-Sieg gegen Dänemark musste der DFB-Kapitän vorzeitig wegen Knieproblemen ausgewechselt werden. Doch bereits am Wochenende gab der Verband Entwarnung, so dass Martel auch am Dienstag beim Auswärtsspiel in Frankreich dabei sein dürfte.

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1. FC Köln: Aufsteiger Münster befindet sich im Aufwind

Der Tabellensiebte aus Köln, der nach zuvor enttäuschenden Leistungen zuletzt die vergangenen beiden Partien im Pokal gegen Kiel (3:0), bei Hertha BSC (1:0) und gegen Fürth (1:0) gewinnen konnte, ist am Freitag bei dem Aufsteiger aus Münster gefragt, der sich allem Anschein nach in der 2. Bundesliga akklimatisiert hat und sich im Aufwind befindet. Preußen holte aus den vergangenen vier Spielen sechs Punkte.

Christian Keller hofft indes, dass Kölner Aufwärtstrend anhält: „Wir haben dreimal zu null gespielt, Aber wir wissen auch, dass wir gegen Kiel und Fürth in einigen Momenten etwas Dusel hatten. Nur, weil wir dreimal gewonnen haben, ist nicht alles gut. Davor war aber auch nicht alles schlecht – außer gegen Darmstadt (1:5-Niederlage, d. Red.)“, sagte der Sport-Geschäftsführer gegenüber dem „Geissblog“. Der vielfach kritisierte Keller dürfte froh sein, dass durch die jüngsten Erfolgserlebnisse wieder etwas mehr Ruhe in den Verein eingekehrt ist – auch wenn er dies selbst öffentlich nicht formulieren würde.

Sportchef Keller absolut vom FC-Weg und von Trainer Struber überzeugt

Unabhängig davon hält der Sportchef des Bundesliga-Absteigers trotz der vielen Rückschläge in den vergangenen anderthalb Jahren unbeirrt an seinem Weg und seiner Herangehensweise fest. Personelle Konsequenzen gab es beim FC zuletzt ohnehin keine. „Wenn ich überzeugt bin, dass ein guter Job gemacht wird, muss ich auch nichts korrigieren, selbst wenn die Ergebnisse nicht stimmen“, tätigte Keller eine für das Profi-Geschäft ungewöhnliche Aussage. Zudem erklärte der Geschäftsführer, dass er selbst nach den bitteren Auftritten in Darmstadt und Paderborn (1:2) unerschütterlich hinter seinem Wunsch-Trainer Struber stand: „Da waren personelle Konsequenzen meilenweit entfernt, ich habe nicht einmal im Ansatz drüber nachgedacht. Ich bin inhaltlich und menschlich von Gerhard Struber überzeugt. Die Art und Weise, wie er mit der Mannschaft arbeitet, ist gut. Daran lag es nicht. Wenn ich der Meinung gewesen wäre, ich hätte einen Fehlgriff getan, dann hätte ich den Fehler unabhängig meiner Person korrigiert. Selbst, wenn es andere Konsequenzen nach sich gezogen hätte.“ (LW)