FC-RetterFriedhelm Funkel will nun dem KFC Uerdingen helfen
Köln – Bei der Planung der Zukunft des KFC Uerdingen soll auch Vereinslegende Friedhelm Funkel helfen. Der Klub, der aus wirtschaftlichen Gründen wohl aus der Dritten Liga absteigen wird, arbeitet daran, möglichst schnell handlungsfähig zu werden und den Spielbetrieb in einer noch nicht geklärten Liga fortzusetzen. Wie der Verein am Montag mitteilte, sei man auch mit dem früheren Spieler und Trainer Funkel in Kontakt getreten. Der 67-Jährige, der gerade den 1. FC Köln vor dem Abstieg aus der Bundesliga bewahrt hat, will nach der Rückkehr aus dem Urlaub seine Unterstützung anbieten.
Der geplante Rückzug aus der Dritten Liga stand schon länger fest, wie Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth zuletzt einräumte. Da der KFC die Auflagen des DFB nicht erfüllen kann, habe Kruth sich mit dem Investor zunächst auf einen Neustart in der Regionalliga verständigt. Dafür stehe der Investor, der sich aber überraschend zurückgezogen hat, jedoch nicht mehr zur Verfügung. Damit sei der Anfang Mai von den Gläubigern akzeptierte Insolvenzplan hinfällig, die Fußball-GmbH werde abgewickelt.
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Derzeit führt der Verein viele Gespräche mit unterschiedlichen Personen und Gruppierungen, um die Zukunft des KFC Uerdingen 05 e.V. möglichst positiv zu gestalten. Dabei geht es auch um die Spielstätte. Zuletzt mussten die Uerdinger in Duisburg, Düsseldorf und Lotte spielen, da das heimische Grotenburg-Stadion saniert wird. Diese Sanierung wird durch den Rückzug aus der Dritten Liga nicht hinfällig, ist aber wohl erst im Jahre 2022 abgeschlossen.
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„Die aktuellen Geschehnisse sind natürlich ein Tiefschlag für die Menschen, die diesem Verein über Jahrzehnte, gerade auch in schwierigen Zeiten, die Treue gehalten haben. Dies muss aber kein Ende darstellen, sondern kann auch ein Anfang für etwas Neues sein. Die Beschlüsse zur Grotenburg sind ohne Ligazugehörigkeit gefasst worden und haben dadurch weiterhin Bestand“, sagte der Krefelder SPD-Fraktionsvorsitzende Benedikt Winzen. (dpa)