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„Drücke die Daumen“Jonas Urbig fiebert mit 1. FC Köln mit – und steht vor seltenem Kunststück

Lesezeit 2 Minuten
Jonas Urbig im Aufwärmtrikot von Bayern München.

Jonas Urbig hat im Winter den 1. FC Köln Richtung Bayern München verlassen. 

Der Torhüter von Bayern München beobachtet die Geschehnisse in Köln ganz genau. 

Jonas Urbig blickt mit großem Interesse in seine alte Heimat, denn er könnte etwas Außergewöhnliches schaffen: Erst die Meisterschaft mit Bayern München - und dann auch noch mit dem 1. FC Köln? Der Bayern-Torhüter könnte als erst dritter Spieler der Geschichte in einer Saison jeweils den Titel in der Bundesliga und der 2. Liga holen.

„Auf dem Papier zweimal ‚Meister‘ zu werden, wäre kurios“, sagte der 21-Jährige gegenüber RTL/ntv: „Aber viel wichtiger ist, dass die Jungs aus Köln den Aufstieg schaffen. Ich drücke dem Team und meinem Heimatverein fest die Daumen, damit wir uns in der Bundesliga wiedersehen.“

Jonas Urbig drückt dem 1. FC Köln die Daumen

In der Hinrunde bestritt Urbig zehn Ligaspiele für die Kölner, im Winter folgte dann der überraschende Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Für den neuen Meister Bayern stand er in der Rückrunde in zwölf Pflichtspielen im Tor. „Ich bin zum FC Bayern München gewechselt, um mich hier weiterzuentwickeln“, sagte Urbig: „Ich bin dankbar, wie die Mannschaft mich aufgenommen hat und freue mich einfach, einen Teil zur Meisterschaft beigetragen zu haben.“

Der 1. FC Köln hat im Aufstiegsrennen viele wichtige Punkte liegen lassen und liegt zwei Spiele vor Saisonende hinter dem Hamburger SV auf dem zweiten Platz, am Freitag (18.30 Uhr/Sky) steht für die Mannschaft von Rückkehrer Friedhelm Funkel das Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg auf dem Programm.

Sollte der 1. FC Köln den Aufstieg in die Bundesliga als Spitzenreiter schaffen, wäre Urbig nach Pasi Rautiainen (1980/81, Bayern München und Werder Bremen) und Frank Hartmann (1986/87, Bayern München und Hannover 96) der dritte „Doppel-Meister“.

Der 1. FC Köln kassierte im Winter rund acht Millionen Euro Ablösesumme vom deutschen Rekordmeister. Mögliche Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro werden sich weniger an künftigen Erfolgen des FC Bayern als an Einsatzzeiten für Urbig orientieren. (mbr/sid)