Die englische Woche mit Bundesliga und DFB-Pokal endet für den 1. FC Köln am Samstag (4.11., ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg, der unter der Woche keine Partie zu bestreiten hatte.

1. FC Köln in der Krise

Steffen Baumgart macht eine neue Erfahrung

Von

Lars Werner

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Nach einem 0:6 gegen RB Leipzig sowie dem Ausscheiden in der zweiten Pokalrunde gegen Kaiserslautern, braucht der FC nun dringnd ein Erfolgserlebnis. Wie das klappen soll und mit welchem Personal der FC in Müngersdorf antreten wird, erklärte FC-Trainer Steffen Baumgart am Freitag auf der Pressekonferenz am Geißbockheim. Die wichtigsten Einschätzungen des FC-Coaches im Überblick.

FC-Trainer Steffen Baumgart vor dem Spiel gegen den FC Augsburg

Steffen Baumgart zum Personal: „Wir können aus dem Vollen schöpfen.“

Baumgart über Uth und Thielmann: „Wenn einer von den beiden so weit ist, länger zu spielen, dann ist es Mark Uth. Jan Thielmann sollte in Kaiserslautern eigentlich gar nicht auflaufen. Da brauchen wir noch Zeit. Dass er sehr wichtig ist, das haben wir gesehen. Aber wenn du mehrere Verletzungen hattest wie er, dann sollten wir es da nicht übertreiben. Für die zweite Halbzeit ist er eine Option. So ist das auch mit ihm kommuniziert. Mark ist ein klarer Kandidat für die Startelf. Er ist schon länger im Training und sollte spielen können. Da gibt es keine Abwägungen mehr, wir sehen kein Risiko.“

Baumgart über den Gegner Augsburg: „Wir wollen gewinnen, aber das wird schwer. Wir sehen, wie Augsburg zuletzt gespielt hat. Mit Augsburg und Bochum kommen jetzt zwei, die mit uns da unten um die Plätze spielen. Und da gibt es auch keine Ausreden mehr. Da müssen einfach Punkte her. Das weiß die Mannschaft, aber niemand kann etwas versprechen.“

Steffen Baumgar über seine Mannschaft: „Das Gute ist, alle hören mir noch zu“

Baumgart über seine Mannschaft: „Sie machen im Training nicht den Eindruck, dass sie nicht wollen, oder nicht können. Bei mir war es früher so, dass ich auf dem Platz besser abgeliefert habe, als im Training. Und ich hoffe jetzt einfach, dass wir es abrufen können. Dass sie alles raushauen und alles geben und dann sollte es möglich sein, das Spiel zu gewinnen.“

Baumgart über Wechsel in der Startelf: „Es wird wohl Wechsel geben. Welche, möchte ich nicht sagen. Ob Benno oder Carstensen rechts hinten verteidigt, weiß ich noch nicht. Es ist sehr eng zwischen den beiden.“

Baumgart über die Mentalität des Gegners: „Sie erarbeiten sich ihre Tore. Sie werfen alles rein und haben in den letzten Wochen gezeigt, wie sie es nach schwachem Saisonstart mit ihrer Mentalität auch einfach umgedreht haben.“

Baumgart über die Verfassung seiner Mannschaft: „Alle wissen, dass wir gemeinsam in dieser Situation sind. Das Gute ist, alle hören mir noch zu. Das wird ein Jahr, das bis zum letzten Spieltag gehen wird. Da müssen wir die Situation jetzt annehmen. Da muss ich auch nicht immer laut werden. Ich muss den Jungs Lösungen an die Hand geben. Das ist meine Aufgabe und ich hoffen dass ich da die richtigen Worte und Lösungen habe.“

Steffen Baumgart über Mark Uth: „Er kann der Mannschaft Sicherheit geben“

Baumgart über die Wichtigkeit von Mark Uth: „Mark hat es geschafft, noch einmal für Euphorie zu sorgen. Aber da müssen wir jetzt vorsichtig sein. Hätte er von Anfang an gespielt, weiß ich nicht, ob er das genauso geschafft hätte. Die Situation ist dann eine andere. Man kann das nicht vergleichen mit einer Mannschaft, die vielleicht auch schon müde gespielt war. Gegen Augsburg wird es ein anderes Spiel. Aber Mark kann der Mannschaft Sicherheit geben und wir wissen, seine Qualität hat uns lange gefehlt. Er wird alles geben, auch wenn nicht alles gelingen wird.“

Baumgart über Davie Selke: „Davie ist sehr ehrgeizig und hadert mit der Situation. Wie alle anderen auch. Er arbeitet intensiv. Mit Extraschichten, um Sicherheit zu bekommen. Er gibt da Vollgas. aber die Situation macht mit uns allen was. Nicht nur mit Davie. Er kann es nicht alleine machen. Davie läuft nicht einfach durch eine Abwehrkette durch. Das wird nicht passieren, wir müssen schauen, dass wir ihn in Abschluss-Situationen reinkriegen.“