FC-Trainer Baumgart über Modeste„Das habe ich nicht so gemeint“

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Modeste jibelt nach seinem erste

Jubel im BVB-Trikot: Anthony Modeste

Köln – FC-Trainer Steffen Baumgart hat seine als Seitenhieb auf den abgewanderten Torjäger Anthony Modeste verstandenen Aussagen nach dem Weiterkommen in der Uefa Conference League relativiert. „Das habe ich nicht so gemeint. Wenn Aussagen interpretiert werden, wird es schwierig“, meinte der 50-Jährige in der „Bild am Sonntag“.

Baumgart hatte vor einer Woche vor dem Auswärtsspiel in Frankfurt gesagt: „Das, was Tony im letzten Jahr ausgezeichnet hat, war die Mannschaft in seinem Hintergrund“. Am DAZN-Mikrofon sagte der FC-Coach außerdem: „Wir sehen es ja gerade, wenn eine Mannschaft eben nicht so agiert, dann schießt du vielleicht auch nicht so viele Tore wie vorher. So deutlich muss man es sagen.“ Modeste hatte für seinen neuen Club Borussia Dortmund zu dem Zeitpunkt noch keinen Treffer erzielt.

Baumgart telefonierte mit Modeste nach dem Wechsel

Beim 1:0 am Samstag bei Hertha BSC in Berlin erzielte er nun seinen ersten Treffer im BVB-Dress. Modeste hatte in der vergangenen Saison für die Kölner 20 Bundesliga-Tore erzielt. Anfang August wechselte der 34-Jährige nach Dortmund. 

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„Ich wollte lediglich ausdrücken, dass der Fußball, den wir gespielt haben, uns erfolgreich gemacht hat“, erklärte Baumgart seine Aussagen. „Wir haben uns ganz viele Torchancen erarbeitet - deshalb war einer wie Tony Gold wert.“

Er habe nach dem Wechsel mit Modeste telefoniert, sagte der Trainer. „Er hat ja aus meiner Sicht nichts falsch gemacht.“ Als Trainer sei er froh, „dass ich mit ihm arbeiten durfte. Tony ist ein feiner Typ, auf den ich nichts kommen lasse.“ (oke, dpa)

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