33:22 gegen BuchholzHandballerinnen von Bayer Leverkusen stoppen zwei Negativserien

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Sophia Cormann

Sophia Cormann (M.) feierte mit ihrem Team einen wichtigen Erfolg.

Leverkusen – Gleich zwei Negativserien wurden beendet: Knapp einen Monat nach dem letzten Bundesliga-Erfolg haben die Handballerinnen von Bayer Leverkusen wieder einen Sieg eingefahren. Das Kellerduell gegen die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten entschieden die Werkselfen deutlich mit 33:22 (19:9) zu ihren Gunsten.

Dies war zugleich der erste Heimsieg seit Ende September – und das zum Einstand des neuen Trainers Johan Petersson in der eigenen Halle. Mit den zwei Punkten verschaffte sich der Rekordmeister etwas Luft im Abstiegskampf.

„Wir haben heute Tempo ins Spiel gebracht und die Außenspielerinnen haben eine gute Leistung gezeigt. Zudem kommen die Rückraumspielerinnen langsam in einen Lauf“, freute sich Petersson direkt nach der Partie.

Svenja Huber

Svenja Huber war mit elf Toren erfolgreichste Werferin.

Das Spiel war nur in den ersten Minuten bis zum Stand von 3:3 (6.) ausgeglichen. Die Werkselfen zogen auf 7:3 (11.) und 8:4 davon (12.). Kurz danach drohte noch einmal kurz Spannung aufzukommen, als die Gäste auf 8:6 verkürzen konnten (14.).

Der Elfen-Express zerstörte diese Hoffnungen der Luchse jedoch und zog in kürzester Zeit auf 12:6 davon (17.). Ein wichtiger Faktor im Leverkusener Spiel war die Torfrau Kristina Graovac, die einen glänzenden Nachmittag erwischte.Zwischenzeitlich stand die serbische Nationalspielerin im ersten Durchgang bei 50 Prozent parierter Bälle. Zur Halbzeit waren es immer noch starke 43 Prozent. Zwischenzeitlich blieb Graovac sogar neun Minuten ohne einen Gegentreffer.

Johan Pettersson

Johan Petersson feierte ein erfolgreiches Heimdebüt.

Bayer nutzte die Gunst und lag beim 17:7 erstmals mit zehn Treffern in Führung (23.). Zur Pause stand eine souveräne 19:9-Führung. Die Schlüsselspielerin in der Offensive war Svenja Huber, die zur Pause bereits sieben Mal erfolgreich war, davon dreimal per Siebenmeter. Am Ende stand die Kapitänin bei elf Treffern und war die beste Werferin auf dem Parkett – eine bemerkenswerte Bilanz, ging die 36-Jährige doch leicht angeschlagen ins Spiel.

Die Elfen waren auch nach dem Seitenwechsel zunächst nicht zu stoppen. Die Gastgeberinnen bauten den Vorsprung über 24:10 (39.) gar auf 29:14 (49.) aus. Danach gelang es den Luchsen jedoch noch, die Statistik aus ihrer Sicht etwas zu verbessern. Unterm Strich entschied Bayer den zweiten Durchgang deutlich knapper mit 14:13 für sich, sodass am Ende der 33:22-Erfolg in den Büchern stand.

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Die sichtlich erleichterten Leverkusener Spielerinnen dankten den Zuschauern in der Halle für ihre Unterstützung und posierten danach für ein Jubelfoto – es dürfte ein fast schon vergessenes Gefühl gewesen sein.

Da die Werkselfen im DHB-Pokal bereits in der zweiten Runde beim Zweitligisten Waiblingen ausgeschieden sind, können sie am kommenden Viertelfinal-Wochenende entspannen. In der Bundesliga geht es erst am 6. Februar (16 Uhr) mit einem weiteren Heimspiel weiter, zu Gast wird Bad Wildungen sein.

Leverkusen: Graovac, Zuzic – Thomaier (4), Jurgutyte (1), Hinkelmann (1), Sprengers (4), Leuchter (1), Holste, Klein (7), Cormann (1), Bruggeman (1), Kaludjerovic (1), Ronge (1), Huber (11/3), Veit, Klobucar.

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