LeverkusenTrainer Bosz befiehlt der Werkself einen Pokalsieg über Paderborn

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Peter Bosz im Kreis seiner Mannschaft

Leverkusen – Kontrolle ist eines der Lieblingsworte von Peter Bosz, wenn er über Fußball redet. Deshalb liebt der Trainer von Bayer 04 Leverkusen auch den Ballbesitz, weil er dann das Gefühl hat, mit seiner Mannschaft kontrollieren zu können, was auf dem Spielfeld geschieht. Im Oktober hat das allerdings nicht so gut funktioniert. Seit fünf Spielen wartet die Werkself wettbewerbsübergreifend auf einen Sieg. Den fordert  Bosz vor dem DFB-Pokalspiel gegen den SC Paderborn (Dienstag, 20.45 Uhr) ein: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen. Das ist klar.“

"Es gibt doch Dinge, die wir gut gemacht haben"

Wie es sich anfühlt, mit Bayer 04 aus dem Pokal auszuscheiden,  hat Bosz im März in Heidenheim erlebt. Als haushoher Favorit mit dem Anspruch, in diesem Wettbewerb den ersten Titel seit Jahrzehnten zu gewinnen, scheiterte Leverkusen  im Achtelfinale beim Zweitligisten 1:2. Aber Bosz ist   weit davon entfernt, mit markigen Motivationssprüchen aufzutreten.  „Ich will jedes Spiel gewinnen, egal in welchem Wettbewerb“, erklärt Bosz. In diesem Anspruch ist alles enthalten.  Allerdings hat seine Mannschaft diesen Anspruch seit Wochen nicht mit Ergebnissen erfüllt. „Wir haben nicht alles gut gemacht“, sagt der Trainer in Anspielung auf das ärgerliche 2:2 gegen Werder Bremen, „aber wichtig ist, dass wir doch Dinge gut gemacht haben, sonst hätten wir uns nicht so viele Chancen erspielt.“

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Wie gefährlich die Paderborner Konterstärke für das konteranfällige Leverkusener Team ist, hat der  Bundesliga-Auftakt gezeigt, den Bayer 04 mit viel Mühe 3:2 gewann. Die Rückkehr von Kai Havertz (Magenprobleme) und Sven Bender (Sprunggelenk) wäre eine große Hilfe. Der Einsatz der zuletzt ebenfalls verletzten Leon Bailey und Wendell scheint dagegen ausgeschlossen. Eine Prognose wagt Peter Bosz dennoch: „Ich erwarte ein Offensivspektakel.“

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