Galopp in KölnStute Mylady will beim Mehl-Mülhens-Rennen auftrumpfen
Mylady, die Stute vom Gestüt Röttgen
Copyright: Marc Ruehl
Köln – Das Mehl-Mülhens-Rennen, das in seiner 37. Auflage am Sonntag in Weidenpesch ausgetragen wird, ist ein besonderes für die Galopppferde des Gestüts Röttgen. Namenspatronin des Kölner Klassikers für dreijährige Pferde ist die 1985 verstorbene Maria Mehl-Mülhens. Und im Besitz der nach ihr benannten Stiftung befindet sich das Gestüt in Rath-Heumar. In der Regel machen die Hengste den mit 153.000 Euro dotierten Gruppe-2-Wettbewerb unter sich aus.
In diesem Jahr wird jedoch auch eine Stute vom Gestüt Röttgen am Start sein, der die Experten einiges zutrauen, und zwar Mylady, in deren Sattel der deutsche Starjockey Andrasch Starke sitzen wird. „Es wäre natürlich ein besonderer Erfolg, wenn die einzige Stute im Feld gewinnen würde“, meint ihr Trainer Markus Klug. Zuletzt gab es das im Jahr 1971, als der Wettbewerb noch als Henckel-Rennen in Gelsenkirchen stattfand. Damals triumphierte die Stute Widschi vom Gestüt Röttgen.
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Mylady tritt am Sonntag gegen zehn Hengste an, von denen ein weiterer, Schwarzer Peter, ebenfalls in Rath-Heumar trainiert wird. Mit drei Pferden ist der Kölner Trainer Peter Schiergen vertreten. Sein Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev hat sich für einen Ritt mit Rocchigiani entschieden, während Georgios mit Sibylle Vogt und Fire Of the Sun mit René Piechulek antreten werden. „Zwischen meinen drei Pferden liegt nicht viel. Das ist reine Gefühlssache“, sagt Schiergen.
Renntag beginnt um 11 Uhr
Der Kölner Kollege Henk Grewe schickt ein Pferd an den Start, den Hengst Zandjan. Und es gibt Gäste von der Insel: Mit The Wizard of Eye (Trainer Stan Moore/ Jockey John Egan), Mr McCann (Trainer Hugo Palmer/ Jockey James Doyle) und Maljoom (Trainer William Haggas/ Steven Donohoe) greifen gleich drei englische Pferde nach dem Preisgeld. Dabei könnte Coach Haggas genauso wie Jockey Piechulek den Kölner Klassiker bereits zum dritten Mal gewinnen. Start des Mehl-Mülhens-Rennen ist um 13.23 Uhr. Der Renntag beginnt bereits um 11 Uhr.