Ein ganz breites Mittelfeld hat sich nach vier Spieltagen in der 1. Basketball-Bundesliga der Damen gebildet. Mittendrin: die Orthomol Wings Leverkusen. Wie sechs andere Mannschaften weisen die Wings zwei Siege und zwei Niederlagen auf. Für einen Liga-Neuling keine schlechte Bilanz, die Leverkusenerinnen können in Deutschlands höchster Spielklasse mitmischen. Aber diese Auftaktbilanz hat nur eine bedingte Aussagekraft, was den restlichen Verlauf der Saison angeht.

Kein Team nimmt Aufsteiger Leverkusen auf die leichte Schulter

Ihre Liga-Tauglichkeit müssen die Wings jeden Spieltag aufs Neue unter Beweis stellen. Eines ist gewiss: Die Konkurrenz nimmt den Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter. Denn fast hätte das Team der Coaches Boris Kaminski und Patrick Reusch am vergangenen Wochenende in Freiburg den dritten Sieg geholt. Doch der wurde beim 81:83 knapp verpasst.

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Starke Dreier-Quote reicht nicht – Leverkusen kassiert knappe Niederlage in Freiburg

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Michael Zeihen

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Daher ist davon auszugehen, dass die GiroLive Panthers Osnabrück am Sonntagnachmittag (16.30 Uhr, Heisenberg-Halle) die Gastgeberinnen von der ersten Minute an ernst nehmen werden.  Osnabrück kommt mit der Empfehlung nach Leverkusen, zuletzt Tabellenführer Keltern beim 75:79 mächtig geärgert zu haben. Das spricht für die Klasse der Panthers, die in Frieda Bühner das derzeit wohl größte deutsche Talent in ihren Reihen haben. Die 19-Jährige sticht als Forward/Centerin aktuell als beste Scorerin der Bundesliga hervor.

„Aber es gilt, nicht nur Frieda Bühner im Auge zu behalten. Osnabrück verfügt noch über andere starke Spielerinnen. Wir haben in dieser Woche einige Punkte, in denen wir uns noch verbessern können, bearbeitet; nicht so sehr den Fokus auf Osnabrück gesetzt. Wenn wir in diesen Dingen in Offense und Defense besser werden, kommt uns das nicht nur am Sonntag, sondern auch in den Spielen danach am Mittwoch und am Samstag zugute“, erklärt Wings-Coach Boris Kaminski, der auf dieselbe Besetzung zurückgreifen kann, die zuletzt in Freiburg unterwegs war.

Neuer Boden in der Leverkusener Heisenberg-Halle

Am Sonntag kommt es zudem zu einer Premiere in der Heisenberg-Halle. Zum Spiel gegen die GiroLive Panthers wird ein neuer Boden in Holzoptik verlegt, der das Spielfeld mit seiner reduzierten Linienführung wesentlich übersichtlicher macht.

Derweil treffen die Leverkusenerinnen in der dritten Runde des DBBL-Pokals auf den Liga-Konkurrenten Alba Berlin.