Die Leverkusener Basketballerinnen müssen sich dem routinierten Bundesligisten 60:73 geschlagen geben.
BasketballHalle ist eine Nummer zu groß für die Orthomol Wings Leverkusen

Alexis Adams (rechts) erzielte acht Punkte für Leverkusen.
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Nach dem Auftaktsieg über Nördlingen vom vergangenen Wochenende mussten die Orthomol Wings am Tag der Deutschen Einheit schon wieder ran. Eine anstrengende Tour nach Halle stand an, wo sie von den Gisa Lions MBC erwartet wurden, einem gestandenen Bundesliga-Team, das sich letztlich 73:60 gegen Leverkusen durchsetzte.
Die Wings mussten weiterhin ohne die immer noch verletzten Erin Jones und Leonie Schütter antreten; damit fehlten zwei wichtige Kräfte im Team von Coach Boris Kaminski.
Dennoch starteten die Leverkusenerinnen beeindruckend in die Partie, hielten die Gastgeberinnen durch eine starke Defense in Schach und trafen selbst gut. Mit einer 19:14-Führung ging es für die Wings in die erste Viertelpause.
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„Dann kam Halle aber immer besser ins Spiel, vor allem über Haines und Warley, die wir nicht wie erhofft kontrollieren konnten“, berichtete Sportdirektorin Grit Schneider. Das Viertel ging mit 10:26 verloren. Auch, weil die Gäste keine Dreier trafen. Am Ende waren nur zwei Treffer bei 13 Versuchen in der Statistik verbucht.
Orthomol Wings Leverkusen empfangen am Sonntag Marburg
Die Rheinländerinnen steckten nicht auf, agierten weiterhin mannschaftlich sehr geschlossen, entschieden das dritte Viertel mit 18:16 für sich. Aber es gelang ihnen nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Halle konnte sich nach wie vor auf die Qualität ihrer Importspielerinnen verlassen, holte die finalen zehn Minuten mit 17:13 und setzte sich am Ende verdient mit 73:60 durch.
„Wir haben sicherlich viel aus diesem Spiel gelernt. Am Sonntag geht es zu Hause gegen Marburg weiter, da wollen wir die nächsten Schritte gehen“, so Schneider.
Orthomol Wings: Kvederavciute (9), Gates (9), Adams (8), Blazejewski (8), Kröger (8), Koop (7), Middeler (5), Ellenrieder (4), Wolff (2), Marré